Die Formel 1 und der Red Bull Ring haben ihre bestehende Partnerschaft deutlich verlängert. Der ursprünglich bis 2030 laufende Vertrag wurde nun um weitere elf Jahre ausgeweitet, womit der Große Preis von Österreich mindestens bis einschließlich 2041 jährlich im Rennkalender der Königsklasse vertreten sein wird. Nachdem die F1 erst kürzlich den Kontrakt mit dem Kanada-GP bis 2035 ausgeweitet hatte, dürfen sich nun die Österreicher über den Erhalt einer Traditionsstrecke im Kalender erfreuen.
Mit der Verlängerung festigen die Formel 1 und Mark Mateschitz – Sohn von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz – ihre langfristige Zusammenarbeit. Der Red Bull Ring, eingebettet in die Landschaft der Steiermark, zählt seit seiner Wiederaufnahme in den Rennkalender 2014 zu den etablierten Standorten der Serie. Die erneute Vertragsbindung ist das Ergebnis gemeinsamer Gespräche zwischen der Formel 1 und den Betreibern der Strecke in Spielberg.
Thomas Überall, Geschäftsführer des Red Bull Rings, bezeichnete das Abkommen als "von unschätzbarer Bedeutung für die Zukunft". Das Murtal und die Region Steiermark könnten durch die vertragliche Planungssicherheit mit weiteren Investitionen in die Infrastruktur und langfristiger wirtschaftlicher Wertschöpfung rechnen. Die Veranstalter sehen sich in der Verantwortung, das Event auch in den kommenden Jahren auf hohem Niveau zu organisieren.

Die Formel 1 bleibt bis 2041 in Spielberg.
Kontinuität im Formel-1-Kalender
Formel-1-Präsident Stefano Domenicali würdigte den Grand Prix in Österreich als "tief verwurzelt in der Geschichte des Sports". Die Rückkehr in die steirischen Berge sei für Teams, Fahrer und Fans jährlich ein besonderes Erlebnis. Domenicali hob die Rolle von Dietrich Mateschitz hervor, der mit seiner Vision den Standort etabliert habe, und dankte dessen Sohn Mark Mateschitz sowie dem Team vor Ort für die Organisation und Umsetzung.
Mark Mateschitz betonte in einem offiziellen Statement, dass ihn die Fortsetzung der Rennsporttradition in der Steiermark mit Stolz erfülle. Er sehe es als Teil seines Erbes an, den Weg seines Vaters fortzusetzen und damit nicht nur dem Sport, sondern auch der Region etwas zurückzugeben. Die Verbindung zwischen Österreich und der Formel 1 biete laut Mateschitz eine ideale Grundlage für eine fortgesetzte Partnerschaft.
Der Red Bull Ring, vormals als Österreichring und A1-Ring bekannt, hat eine langjährige Geschichte in der Formel 1, die bis in die 1970er Jahre zurückreicht. Die Verlängerung bis 2041 stellt sicher, dass diese Tradition auch in den kommenden Jahrzehnten weitergeführt wird – eingebettet in eine moderne Infrastruktur und ein bewährtes Eventkonzept. Die Strecke gilt als anspruchsvoll für Fahrer und beliebt bei vielen Formel-1-Fans.