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Mercedes dritte Kraft
Ist Mercedes über den Berg?

GP Österreich 2024

Am Anfang der Saison hinkte Mercedes noch deutlich hinterher. In den letzten Rennen hat sich gezeigt: Man ist nun bei der Musik. Der Reifenaufwärmprozess ist für Hamilton in der Qualifikation entscheidend.

George Russell - GP Spanien 2024
Foto: Wilhelm

In Monaco sah es mit der Trainingsbestzeit von Lewis Hamilton bereits nach einem Hoffnungsschimmer aus. In Kanada setzte George Russell mit der Pole-Position ein Ausrufezeichen. Er griff nach dem Sieg und holte immerhin das erste Podium für die Silberpfeile. In Spanien folgte Lewis Hamilton und sicherte sich sein erstes Podest der Saison.

Der Trend ist klar: Bei Mercedes ist man auf dem aufsteigenden Ast. Und das ist keine Eintagsfliege. Denn Monaco, Kanada und Spanien hatten ganz unterschiedliche Streckentypen zu bieten. Derzeit liegt das Team auf dem vierten Platz in der Konstrukteurs-WM mit 151 Punkten.

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Upgrade in drei Schritten

Die Basis für den Positiv-Trend: Das Upgrade, das man in drei Teilen auf die Strecke brachte. Zunächst in Miami, dann mit der Fortsetzung in Imola und Monaco. "Obwohl wir nicht die ultimative Pace hatten, um in Spanien um den Sieg zu kämpfen, war es ermutigend, dass wir vorne mitmischen konnten", sagte Teamchef Toto Wolff. "Wir haben das Wochenende mit einer soliden Punkteausbeute abgeschlossen, aber wir wissen, dass wir noch mehr Arbeit vor uns haben, um eine realistische Chance zu haben, um Siege zu kämpfen."

Mercedes - Formel 1 - GP Österreich - 27. Juni 2024
ams

Das Upgrade von Mercedes erfolgte in mehreren Etappen.

Seine Fahrer stimmen ihm in seiner Einschätzung zu. "Die letzten drei Rennen waren sehr positiv für uns. Wir freuen uns, dass wir zurück in dem Mix sind. Red Bull und McLaren sind aber noch ein bisschen vor uns", sagte George Russell. Sein Kollege Lewis Hamilton sieht den Grund, für den neuerdings engen Kampf von vier Top-Teams an der Spitze darin begründet, dass nun eine Ära zu Ende geht. "Red Bull war immer vorne. Am Ende der Entwicklung mit diesen Autos ist es für die anderen Teams einfacher aufzuschließen."

Spielberg hat andere Charakteristik

Ob das Mercedes-Hoch in Spielberg eine Fortsetzung findet, bleibt abzuwarten. Auf der nur 4,318 Kilometer langen Strecke, wo die Rundenzeiten nur knapp über eine Minute liegen, sind die Abstände noch enger als anderswo. "Es ist eine ganz andere Strecke als am vergangenen Wochenende", sagt Wolff. "Es gibt viele langsame bis mittelschnelle Passagen, die von einigen längeren Geraden unterbrochen werden. Das wird eine weitere Herausforderung und ein weiterer Bezugspunkt für unser Auto sein."

Für Hamilton kommt es vor allem darauf an, in der Qualifikation konkurrenzfähig zu sein. "Ich denke, wir haben wirklich einen Durchbruch mit etwas gehabt", sagte er. "Die Reifentemperatur und die Outlap in der Qualifikation sind entscheidend. Das hat das Beispiel Ferrari in Kanada gezeigt. Sie sind in Q2 rausgefallen, obwohl das Auto ja gut ist. Für mich sind die Reifen in dieser Hinsicht sensibler als in jeder anderen Saison."

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