Das Spektakel in Monaco fing mit einem Schrecken an und hörte mit emotionalen Momenten auf. Vom Horror-Crash bis hin zum bewegenden ersten Sieg von Charles Leclerc in seinem Heimrennen hatte dieses Rennen alles zu bieten.
Franzosen verstricken sich
Kurz nach dem Start mussten gleich an drei Stellen die Sportwarte ausrücken und das Chaos beseitigen. Noch am harmlosesten war das Parkmanöver von Carlos Sainz, der mit einem Plattfuß am Ferrari umher humpelte. Eine Nummer kurioser war hingegen der Unfall zwischen Esteban Ocon und Pierre Gasly. Ocon katapultierte seinen Alpine einmal Breitseite über das Auto seines Teamkollegen, weil er mit der Brechstange in der Portier-Kurve vorbei wollte.
Die Marshalls mussten bei den Aufräumarbeiten vollen Körpereinsatz zeigen.
Mit Abstand am furchteinflößendsten war aber der Zusammenstoß von Sergio Perez, Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg auf dem Weg bergauf zum Kasino. Kevin Magnussen kam sich mit Sergio Perez in die Quere und löste eine Kettenreaktion aus. Das Ergebnis: Vom RB20 von Perez war nur noch das Monocoque übrig. Die beiden Haas waren ebenfalls stark beschädigt und hingen am Kran.
Leclerc den Tränen nahe
Nach dieser Aufregung ging es beim weiteren Rennen recht ruhig zu und die Nerven konnten sich etwas beruhigen. Bis Leclerc schließlich die Ziellinie kreuzte und als Sieger sichtlich gerührt war. Für den 26-Jährigen war es ein ganz besonderer Moment, den er träumte schon lange von diesem Erfolg beim Heimrennen. Entsprechend rang er nach Worten und erinnerte an seinen verstorbenen Vater, an den er während es Rennens denken musste.
In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen die Highlights vom Rennen in Monaco.
