Das berüchtigte Ardennen-Wetter wurde seinem Ruf am Samstag (27.7.) mal wieder voll gerecht. Pünktlich zur dritten Trainingssession öffnete der Himmel seine Schleusen. Nach einigen heftigen Schauern reduzierte sich die Intensität des Niederschlags im Qualifying dann auf ein leichtes Nieseln. Das reichte aber, um einige Fahrer auf dem falschen Fuß zu erwischen.
Die beiden Haas flogen schon im Q1 durch den Rost. Sergio Perez spielte im Q2 mit dem Feuer, konnte sich aber mit drei Tausendsteln Vorsprung vor Alex Albon gerade so in den Schlussabschnitt retten. Im Q3 wurde dann noch einmal alles auf den Kopf gestellt, was auch daran lag, dass die Teams unterschiedliche Strategien wählten.
Verstappen-Show auf feuchter Bahn
In einem abwechslungsreichen Qualifying gab es nur eine Konstante: Max Verstappen setzte in allen Abschnitten die Bestzeit und konnte sich für das Q3 sogar noch zwei Sätze frischer Intermediates aufsparen, was sonst keinem gelang. Ein Satz hätte aber völlig gereicht. Mit sechs Zehnteln Vorsprung verpasste der Niederländer der gesamten Konkurrenz eine heftige Klatsche.
Für das Highlight des Tages war unfreiwillig Lance Stroll verantwortlich. Der Kanadier rutschte schon im dritten Training in der schnellen Eau-Rouge-Passage aus und legte eine Highspeed-Pirouette hin.
Kurz sah es so aus, als wären die Auslaufzonen groß genug für die ungewollte Stunteinlage. Doch dann blieb der Aston Martin mit dem linken Vorderrad doch noch an der Bande hängen. Dank schnellen Schraubern konnte Stroll dann doch noch am Qualifying teilnehmen. Mit Startplatz 15 dürfte er aber nicht ganz zufrieden sein.
In der Galerie zeigen wir Ihnen noch einmal die Highlights des Tages.
