Drei Trainings lang durfte die Formel 1 von einer Sensation träumen. Fernando Alonso gewann zwei der drei Übungseinheiten. Als es in Bahrain dann am Samstagabend allerdings zum ersten Mal in der neuen Saison richtig ernst wurde, riss Max Verstappen das Zepter an sich. Der Weltmeister trumpfte auf, obwohl der RB19 nicht zu seiner vollen Zufriedenheit fuhr.
Verstappen sicherte sich die Pole Position unter Flutlicht. Sein Teamkollege kam ihm am nächsten. Sergio Perez hielt zumindest Tuchfühlung zum Auto mit der Startnummer 1. Das traf auch auf Ferrari-Pilot Charles Leclerc zu. Der Monegasse traute sich sogar zu, auf Pole zu fahren. Er verzichtete aber, es in der Realität zu beweisen. Ferrari reservierte sich lieber einen frischen Satz der weichen Reifen für das Rennen.
Quali-Highlights in der Galerie
Mit zwei Red Bull, zwei Ferrari und zwei Mercedes tummelten sich die üblichen Verdächtigen in den Top 10. Aston Martin mischte zumindest die schwarzen Silberpfeile auf. Alonso hielt George Russell und Lewis Hamilton hinter sich. Das Ergebnis ist für Aston Martin ein Erfolg. Der Rennstall aus Silverstone hat über den Winter einen großen Schritt gemacht. Der verletzte Lance Stroll unterstrich es als Achter. Mercedes dagegen schaffte nicht den erhofften Sprung.
Neben den Topautos brachten auch Alpine und Haas wenigstens einen Rennwagen ins Q3. Der US-Rennstall scheint den richtigen Griff getätigt zu haben. Nico Hülkenberg statt Mick Schumacher, Routine statt Jugend. Rückkehrer Hülk bedankte sich mit einem ansehnlichen Qualifying. Nur im Q3 unterlief ihm ein kleiner Fehler. Er geriet in der vierten Kurve neben die Fahrbahn, was die Rennleitung dazu veranlasste, ihm diese Rundenzeit zu streichen. Sei es drum, es war trotzdem ein gelungenes Comeback.
