Das Formel-1-Fieber in Melbourne ist groß. Und von ein paar Regenschauern, einem böigen Wind und frischen Temperaturen lässt sich der Australier nicht so einfach abschrecken. Schon am Freitag (31.3.) pilgerten knapp 130.000 Fans an die Strecke im Albert Park. Auch wenn es in den beiden Trainings etwas weniger Runden als erwartet gab, dürften nur die wenigstens ihr Kommen bereut haben.
Der schnelle Stadtkurs ist immer wieder für Action gut. Im ersten Training ging es für die 20 Piloten vor allem darum, Gummi auf die Bahn zu legen. Die öffentlichen Wege, die durch die Grünanlage führen, präsentierten sich noch in einem sehr staubigen Zustand. Die Folge waren jede Menge Rutscher bei den ersten Proberunden.
In der zweiten Session war dann Eile angesagt. Die Vorhersage der Teams ging von Regenschauern aus. Allerdings wusste keiner, wann die Piste zu nass für Slicks sein würde. Also standen alle Piloten sofort parat, als die Ampel am Boxenausgang auf Grün schaltete, um wenigstens noch ein paar Übungsrunden auf Trockenreifen in den Kasten zu bekommen.
Heiße Action auf feuchter Piste
Irgendwann wurde es dann aber doch zu feucht und die Mechaniker mussten die Intermediates aus dem Regal holen. Melbourne ist bei nassen Bedingungen immer besonders tückisch. Die vielen weißen Linien auf der Piste bieten kaum Grip. Wer hier im falschen Moment Gas gibt, landet schnell in der Mauer.
Größere Unfälle konnten die Fahrer zum Glück vermeiden. Aber dank der ein oder anderen sehenswerten Drift-Einlage kamen die Action-Fans unter den Zuschauer trotzdem voll auf ihre Kosten. In der Galerie zeigen wir Ihnen noch einmal die besten Szenen der ersten Trainingskilometer auf trockener und feuchter Fahrbahn.
