Das war eine Strafe. Max Verstappen und Red Bull legten es auf ihrer Spezialstrecke in Suzuka darauf an, der Konkurrenz eine Lehrstunde zu erteilen. 0,581 Sekunden Vorsprung auf eine Runde, 19,3 Sekunden über die Distanz. Red Bull erinnerte alle daran, dass die Niederlage von Singapur nur ein Ausrutscher war.
Wenn die Technischen Direktiven wirklich einen Einfluss hatten, dann wirkt er sich vielleicht auf Stadtkursen wie Singapur mehr aus als auf einer klassischen Strecke wie in Suzuka. Es gab jedenfalls keinerlei Anzeichen, dass irgendein Team außergewöhnlich gut oder schlecht war. McLaren wiederholte nur sein Resultat von Silverstone. Auf Strecken mit schnellen Strecken ist McLaren die zweite Kraft im Feld.
Mercedes pokert mit der Strategie
Ferrari und Mercedes waren gegen Red Bull und McLaren chancenlos. Das interne Duell der Dinosaurier ging knapp an Ferrari. Weil die Italiener ihr Auto immer besser verstehen. Genau das scheint immer mehr ein Problem für Mercedes zu werden. Das Team muss sich im Rennen oft alternative Strategien einfallen lassen, um schlechte Startplätze zu korrigieren.
Aston Martin setzte seine Serie fort. Auf Strecken mit schnellen Kurven geht nicht viel. Da muss man sogar vor Alpine aufpassen. Die vier Teams im Tabellenkeller gingen leer aus. Alpha Tauri hatte das schnellste Auto, schaffte es aber nur in der Startaufstellung in die Top Ten. Williams vergab seine Chancen durch zu viele Unfälle. Haas versuchte es vergeblich mit einer Dreistopp-Strategie, und bei Sauber schwanden wie so oft alle Hoffnungen schon in der ersten Runde. Nach Unfällen mussten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou früh an der Box.
Power Ranking GP Japan
- Red Bull (1)
- McLaren (4)
- Ferrari (2)
- Mercedes (3)
- Aston Martin (5)
- Alpine (6)
- Alpha Tauri (7)
- Williams (9)
- Haas (8)
- Alfa-Sauber (10)
*Platzierung nach dem GP Singapur