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F1 Crazy Stats GP Japan 2022
Suzuka macht das Dutzend voll

GP Japan 2022

Max Verstappen ist der neue Weltmeister. Statistiker hätten sich das schon nach dem Leclerc-Sieg im ersten Saisonrennen denken können. Auch der Ort der Titelparty war keine Überraschung, wenn man auf die Zahlen blickt. Wir haben die Crazy Stats gesammelt.

Max Verstappen - GP Japan 2022
Foto: Red Bull

Die Weltmeisterschaft 2022 ist entschieden. In der Vorsaison mussten die Fans noch bis zur allerletzten Runde warten, dieses Jahr hat Max Verstappen keine Spannung aufkommen lassen. Bei noch vier ausstehenden Rennen konnte die Titelparty in Suzuka steigen. Nur zwei Fahrer konnten noch früher alles klar machen – Michael Schumacher (2002) und Nigel Mansell (1992).

Eigentlich hätte man sich schon vorher denken können, dass sich die Meisterschaft in Suzuka entscheidet. Nirgendwo sonst werden so viele Champions gekrönt wie hier. Der anspruchsvolle Kurs befindet sich seit 1987 im Spielplan der Königsklasse. Seitdem wurde die Titelfrage schon zwölf Mal auf der Honda-Hausstrecke beantwortet.

Unsere Highlights

Gleich in den ersten fünf Suzuka-Jahren stand nach der Zieldurchfahrt ein neuer Formel-1-König fest. Nelson Piquet machte mit seinem dritten WM-Titel den Anfang. Danach dominierten Ayrton Senna und Alain Prost vier Jahre lang das Geschehen. Vor allem die dramatischen Finalrennen 1989 und 1990 dürften den Fans noch gut in Erinnerung sein.

Sebastian Vettel - GP Japan 2011
xpb
Sebastian Vettel durfte 2011 den zweiten WM-Titel auf seiner Lieblingsstrecke in Suzuka bejubeln.

Zwei Mal Schumi, ein Mal Vettel

Danach gab es ein paar Jahre Verschnaufpause. Erst 1996 gewann Damon Hill einen Titel in Suzuka – es sollte sein einziger bleiben. Auch Mika Häkkinen brachte die markante Achter-Schleife Glück. Der finnische McLaren-Pilot feierte beide seiner Meisterschaften in den Jahren 1998 und 1999 in Japan.

Auch Michael Schumacher durfte sich in Suzuka zwei Mal die Krone aufsetzen. Die Feier nach dem ersten Ferrari-Fahrertitel nach 21 Jahren Durststrecke fiel 2000 natürlich besonders groß aus. Aber auch nach dem Saisonfinale 2003 ließ die Scuderia einige Schampus-Flaschen köpfen. Der Sieg von Teamkollege Rubens Barrichello unterstützte Schumi dabei, die WM mit zwei Punkten Vorsprung vor Kimi Räikkönen klarzumachen.

Sebastian Vettel kennt das Gefühl einer Suzuka-Meisterparty ebenfalls. Der Heppenheimer jubelte hier 2011 über seine zweite Meisterschaft – genau wie jetzt Max Verstappen. Mit dem vollen Dutzend Titel-Entscheidungen hat Suzuka mittlerweile Monza übertrumpft. Auf dem italienischen Traditionskurs wurden "nur" elf Champions gekrönt. Auf Platz drei der Liste liegt übrigens Interlagos, wo die Meisterfrage sechs Mal beantwortet wurde.

Max Verstappen - GP Japan 2022
Red Bull
Nach der Zieldurchfahrt war zunächst unklar, ob in Suzuka zum zwölften Mal ein Titel verteilt wird.

Titelpartys auch in Fuji und Aida

Das ist aber noch nicht alles, was Japan an Titelentscheidungen zu bieten hat. 1976 war Fuji der Schauplatz eines besonders dramatischen WM-Finales. James Hunt durfte am Ende feiern, weil Rivale Niki Lauda im Regen freiwillig aus dem Auto stieg. 1995 gewann Michael Schumacher das drittletzte Saisonrennen in Aida, was ihm seinen zweiten Titel einbrachte.

Wie viele weitere Meisterpartys dazukommen, ist unklar. 2023 folgen auf den japanischen Grand Prix nicht vier, sondern sechs Rennen. Da müsste ein Fahrer schon besonders dominieren. Aber Max Verstappen in der aktuellen Form muss man bekanntlich alles zutrauen.

In der Galerie haben wir noch weitere Crazy Stats zum Suzuka-Rennen und dem Meisterkampf 2022 gesammelt. Dort erfahren Sie zum Beispiel, warum Charles Leclercs erster Saisonsieg in Bahrain bereits ein schlechtes Omen für den Monegassen war, wann ein Sauber-Pilot zuletzt eine schnellste Rennrunde drehte und welches Statistik-Highlight Mick Schumacher knapp verpasste.

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