Die Verantwortlichen der neuen Formel 1-Eigentümer von Liberty Media suchen aktuell nach neuen Wegen, die Show in der Formel 1 zu verbessern. Wir hätten da einen Vorschlag: Wie wäre es, wenn jeder Pilot sein Rennauto nach eigenen Vorstellungen gestalten dürfte? Zumindest als Gag für ein Rennen würde das ordentlich Schlagzeilen produzieren.
Die Idee, dass Rennwagen von gleichen Teams unterschiedlich lackiert werden, ist nicht neu. Die Stock-Cars der US Nascar-Serie sind zum Beispiel immer in einem individuellen Look unterwegs. Die Werbepartner bestimmen die Farbgebung. Das Design kann mehrmals pro Saison wechseln. Gleich bleibt nur die Startnummer, die in Übergröße auf die Tür lackiert wird.
Helm-Design wird auf F1-Auto übertragen
Der britische Designer Tim Holmes hat für die Formel 1 eine etwas andere Idee. Die Startnummern sind auch hier deutlich erkennbar auf der Heckflügel-Endplatte angebracht, aber der Rest des Autos entspricht dem Helmdesign des Fahrers. So bekommt jeder Renner eine persönliche Note.
In den Look integriert wurden nicht nur das Farbschema des Kopfschutzes, sondern auch die Logos der persönlichen Sponsoren. So finden sich plötzlich ganz neue Markenzeichen auf den Autos wieder – wie zum Beispiel „Dekra“ auf dem Hülkenberg-Renner oder „Saxo Bank“ auf dem Dienstwagen von Romain Grosjean.
Rosberg-Silberpfeil plötzlich schwarz
Der Künstler hat die einzelnen Elemente so geschickt auf die Autos übertragen, dass einige coole neue Designs dabei herausgekommen sind. Aus dem Silberpfeil von Nico Rosberg wird plötzlich ein schwarzer Renner im Batmobil-Look. Nur bei Ferrari werden Traditionalisten sicher nicht einverstanden sein, dass die rote Göttin mehrheitlich im Weiß des Vettel-Helms erstrahlt.
In der Galerie zeigen wir die faszinierenden Kreationen für alle Fahrer der aktuellen Saison. Und als Bonus gibt es noch ein Auto im Look des markantesten Helmdesigns der Formel 1-Geschichte – dem von Ayrton Senna.
Noch mehr interessante Projekte von Tim Holmes finden Sie auf der >> Webseite des Designers.