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Will Verstappen zu Mercedes?
Horner glaubt nicht an Wechsel

Viel wurde über einen möglichen Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes diskutiert. Christian Horner will davon nichts wissen. Sein Schützling behauptet, dass es keine Wechselabsichten gibt. Kategorisch ausschließen will er eine Trennung aber auch nicht.

Christian Horner - Red Bull - GP Saudi-Arabien 2024
Foto: xpb

Die Affäre um Christian Horner war auch am Donnerstag (7.3.) in Saudi-Arabien noch das große Gesprächsthema. Der Red-Bull-Teamchef musste bei der offiziellen FIA-Presskonferenz antanzen und den anwesenden Medienvertretern Rede und Antwort stehen. Wenig überraschend kamen die ebenfalls eingeladenen Teamchef-Kollegen Mike Krack, Bruno Famin und James Vowles nur wenig zu Wort.

Seitdem Jos Verstappen nach dem Bahrain-Rennen über eine drohende "Explosion" bei Red Bull gesprochen hat, falls Horner seinen Platz nicht räumen sollte, hatten die komplette Fachwelt über einen möglichen Wechsel des Weltmeisters zu Mercedes spekuliert. Dabei hat der Niederländer noch einen bis 2028 laufenden Vertrag.

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"Ich bin sicher, dass er ihn erfüllen wird", erklärte Horner, als er auf mögliche Wechselabsichten seines Schützlings angesprochen wurde. "Er hat ein tolles Team um sich herum. Er vertraut diesem Team. Und wir haben zusammen schon jede Menge erreicht. Er hat sich zu einem Deal bis 2028 verpflichtet. Wir als Team wollen auf den gemeinsamen Erfolgen weiter aufbauen."

Max Verstappen - Red Bull - Formel 1 - GP Saudi-Arabien - Jeddah - 7. März 2024
Red Bull

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Müsste schon verrückt zugehen...

Verstappen selbst musste schon am Vortag in Jeddah zu den Mercedes-Gerüchten Stellung beziehen. Dabei dementierte der Pilot, dass er Red Bull verlassen und beim direkten Konkurrenten anheuern will: "Dafür müssten schon einige verrückte Dinge passieren. Das will keiner hier. Ich möchte bleiben, weil es mir hier Spaß macht. Solange wir Leistung abliefern, bin ich glücklich."

Die Frage lautet nur, warum Vater Jos Verstappen mit seinen deftigen Aussagen so weit vorgeprescht ist. Eine Aussprache mit Horner hat es seit dem Vorfall offenbar nicht gegeben. Verstappen Senior ist allerdings auch nicht in Jeddah vor Ort, weil er an einer belgischen Rallye-Veranstaltung teilnimmt.

"Ich habe nach dem Rennen mit Jos gesprochen und ihm zur Leistung seines Sohnes gratuliert", verriet Horner. "Es ist im Interesse aller, dass wir nun nach vorne blicken. Wir haben beide das gleiche Interesse an seinem Sohn. Wir wollen ihm das bestmögliche Auto geben und von ihm die bestmögliche Leistung bekommen."

Jos Verstappen & Max Verstappen
Red Bull

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Auf die Frage, ob Jos Verstappen zu viel Einfluss auf seinen Sohn habe, wollte Horner nicht eingehen: "Der Vater von Max hat eine wichtige Rolle in seiner Karriere gespielt und ihn in die Formel 1 gebracht. Jos ist ein selbstständiger Mann. Das Gleiche gilt für Max. Wir haben seine Entwicklung vom Teenager zu einem jungen Mann mitverfolgt. Ich möchte mich nicht zu Beziehungen zwischen Vätern und Fahrern äußern, weil diese Beziehungen alle individuell verschieden sind."

Zum Schluss wandte sich Horner noch einmal mit einem Appell an die Presse, die ganze Angelegenheit endlich auf sich beruhen zu lassen. Der Brite sprach von einem Eindringen in seine Privatsphäre und von einer Belastung für seine ganze Familie. "Es ist eine große Herausforderung, vor allem, wenn Kinder involviert sind. Das ist nicht schön. Es reicht jetzt. Wir sollten uns wieder auf den Rennsport konzentrieren."

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