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<p>Charles Leclerc startete seine Karriere 2005 im Kartsport. 2009 gewann er die Kadetten-Klasse der französischen Kart-Meisterschaft, ein Jahr später den Monaco-Kart-Cup in der KF3-Wertung. 2011 holte er Gesamtsiege in der KF3-Klasse des Weltcups sowie in der CIK-FIA-Kart-Akademie-Trophäe. Die KF2-Kategorie der WSK Euro Series entschied er 2012 für sich. Darüber hinaus wurde er KF2-Europa- und U18-Weltmeister. 2013 reichte es für Platz sechs in der KZ-Klasse der Europameisterschaft. Die Weltmeisterschaft schloss er auf Rang zwei hinter Max Verstappen ab.</p><p>2014 wechselte Leclerc in die Formel Renault, wo er mit Fortec Motorsports neun Podest-Platzierungen erreichte und Vizemeister wurde. Zudem fuhr er bei sechs Gaststarts im Formel Renault 2.0 Europacup dreimal als Zweiter ins Ziel. 2015 schickte Van Amersfoort Racing den Monegassen in die europäische Formel 3. Mit vier Rennsiegen schaffte er es in der Endabrechnung auf den vierten Platz.</p><h3>GP3-Meister und erste F1-Erfahrung</h3><p>2016 bestritt Leclerc für Art Grand Prix die GP3-Serie. Der Youngster fuhr achtmal aufs Podium (darunter drei Rennsiege) und machte auf Anhieb den Meistertitel klar. Ferrari hatte ihn mittlerweile in sein Förderprogramm aufgenommen. Leclerc absolvierte dadurch erste F1-Testfahrten für die Scuderia und Haas.</p><p>2017 erhielt Leclerc beim Prema Powerteam ein Cockpit in der Formel 2. Und das Top-Talent fuhr wieder allen davon. Mit Rennsiegen in Bahrain, Barcelona, Baku, Spielberg, Silverstone und Jerez krönte sich der Monegasse in seiner Premieren-Saison zum Champion. Nebenbei hatte er weitere Testfahrten für Ferrari, zudem für das Sauber F1 Team absolviert.</p><h3>Formel-1-Debüt bei Sauber</h3><p>Letzteres sorgte zur Saison 2018 für Leclercs Beförderung ins F1-Stammcockpit. Sein erstes Jahr im Oberhaus: beachtlich. Zehn Mal fuhr er in die Punkte, überschritt dabei ein um das andere Mal die vermeintlichen Leistungsgrenzen seines Saubers. Am Ende reichte es für Rang 13 – und für den Umstieg ins Ferrari-Cockpit zur darauffolgenden Saison, wo er Kimi Räikkönen beerbte.</p><p>Eingewöhnungs-Zeit im Ferrari? Brauchte der Monegasse nicht. Schon beim Auftakt in Australien wurde Leclerc Fünfter – hinter seinem Teamkollegen Sebastian Vettel, den er aufgrund einer Team-Order nicht überholen durfte. Anschließend raste er in Bahrain zum ersten Mal aufs Podium. Eigentlich ein Grund zur Freude. Angesichts der Umstände war es jedoch ein enttäuschender dritter Platz. Denn Leclerc hatte geführt und war nur aufgrund eines technischen Defekts zurückgefallen. Auch später in Österreich lag der Ferrari-Neuling lange vorne, ehe Verstappen ihn kurz vor Schluss überholte.</p><p>Nach einem weiteren Podiums-Platz in Großbritannien war es soweit: Leclerc feierte in Belgien seinen ersten Formel-1-Sieg. Anschließend entschied er das Ferrari-Heimrennen in Italien für sich – als erster Pilot der Scuderia seit 2010. Insgesamt strahlte der Shootingstar zehnmal vom Podest. Seine schillernde Debüt-Saison in Rot schloss er als Vierter und damit einen Platz vor Teamkollege Vettel ab.</p><h3>Krise bei Ferrari</h3><p>2020 war der Traditionsrennstall mit seinen Autos nicht mehr auf der Höhe – technisch gesehen sogar historisch schlecht. Zeitweise reichte die Pace der Autos nicht mal fürs Mittelfeld. Leclerc sicherte sich letztlich immerhin Platz acht in der Gesamtwertung. Teamkollege Vettel, der sich mit Rang 13 begnügen musste, schlug der Monegasse dabei deutlich.</p><p>Die Folge: Ex-Platzhirsch Vettel kehrte der Scuderia den Rücken. Leclerc hingegen konkurriert intern mit seinem Teamkollegen Carlos Sainz. 2021 musst er sich mit Platz sieben zwei Ränge hinter Sainz begnügen. Im darauffolgenden Jahr schien es, als hätte Ferrari mit dem SF-75 ein titelfähiges Auto gebaut. Leclerc gewann zwei der ersten drei Rennen. Doch dann schlugen Red Bull und Max Verstappen zurück. Es reichte nur noch zu einem weiteren Sieg. Immerhin wurde der Monegasse Vizeweltmeister. 2023 war Ferrari weiter von der Musik entfernt. Leclerc wurde WM-Fünfter. Das folgende Jahr machte wieder Lust auf mehr. In Monte Carlo gewann er endlich seinen ersten Heim-GP und setzte beim Monza-Sieg ein weiteres Highlight.</p><p>Ein weiterer Triumph in Austin und eine konstante zweite Jahreshälfte schlugen sich auf Rang drei in der WM-Wertung nieder. 2025 bekommt der Monegasse mit Lewis Hamilton einen Teamkollegen. Der Engländer ersetzt Carlos Sainz, der zu Williams wechselte. Gegen Hamilton geht es um die Vorherrschaft bei der Scuderia. Beide wollen den ersten Fahrer-Titel für die Roten seit 2007 einfahren.</p><h3>Auf ehrenhafter Renn-Mission</h3><p>Leclerc hatte im Laufe seiner Karriere immer wieder mit herben Schicksalsschlägen zu kämpfen: 2015 verlor er seinen guten Freund und Mentor Jules Bianchi. Der französische Formel-1-Pilot starb an den Folgen seines Unfalls beim Großen Preis von Japan (2014). </p><p>2017 verlor Leclercs Vater Hervé seinen Kampf gegen den Krebs. Auf dem Sterbebett hatte ihm Leclerc erzählt, er habe ein Formel-1-Cockpit für 2018 sicher – allerdings noch vor dem Vertragsabschluss mit Sauber. "Es war ein bisschen früher, als ich eigentlich unterschrieben habe. Letztendlich habe ich nicht gelogen, denn jetzt bin ich hier", so Leclerc. Nur zu gerne würde er seinem Vater und Bianchi einen Weltmeister-Titel widmen.</p>

Charles Leclerc ist ein monegassischer Rennfahrer, der in der Formel 1 für das Ferrari-Team an den Start geht. Wir stellen ihn im Porträt vor.

Charles Leclerc - Formel-1-Fahrer

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Erstes Podium für Ferrari

Charles Leclerc - Ferrari - Formel 1 - GP Aserbaidschan 2023

Ferrari macht Fortschritte. Zwei Pole Positions und das erste Podium beruhigen. Aber 21 Sekunden Rückstand auf Red Bull sind eine Menge Holz.

Endlich Lohn für den Fortschritt

F1-Fahrernoten GP Aserbaidschan 2023   

Sergio Perez - Red Bull - Formel 1 - GP Aserbaidschan - 30. April 2023

Es war nicht der spannendste Grand Prix, doch mit zwei Qualis und zwei Rennen der ereignisreichste. Drei Fahrer lieferten die Bestleistung ab.

Drei Mal die Bestnote 

Teams lernen im Sprint für Rennen

Sergio Perez  Red Bull - Formel 1 - GP Aserbaidschan - 29. April 2023

Für die Fahrer war der Sprint auch eine Lehrstunde. Sier lernten zum Beispiel, dass die Reifenabnutzung am Sonntag ein noch größerer Faktor wird.

Sorge um Reifenabnutzung

GP Aserbaidschan - Ergebnis Sprint-Shootout

Charles Leclerc - Ferrari - GP Aserbaidschan - 29. April 2023

Das Sprint-Shootout zum GP Aserbaidschan bot ein ähnliches Bild wie das Quali am Vortag. Charles Leclerc dominierte auf einer Runde vor Red Bull. 


Leclerc trotz Crash vorn

Fünf Gründe für die Ferrari-Pole

Charles Leclerc - Formel 1 - GP Aserbaidschan - 28. April 2023

Charles Leclerc entriss Max Verstappen und Sergio Perez die Pole Position. Fünf Gründe erklären das Ferrari-Wunder.

Neuer Setup-Weg bewährt sich

Ferrari beantragt Revision im Sainz-Fall

Carlos Sainz - Ferrari - GP Australien 2023 - Melbourne

Ferrari fechtet die Strafe gegen Sainz beim GP Australien an. Das Team merkt an, dass andere Fahrer für schlimmere Vergehen nicht bestraft wurden.​

Zweierlei Maß bei Re-Start Unfällen

Ferraris Alptraum-Saisonstart

Charles Leclerc - GP Australien 2023

Nach drei Rennen hat Ferrari gerade einmal 26 Punkte auf dem Konto. Dabei ist das Auto besser, als es der Punktestand suggeriert.

Null Punkte trotz Steigerung

 Ferrari sieht Steigerung

Carlos Sainz - Ferrari - Formel 1 - Jeddah - GP Saudi-Arabien - 18. März 2023

Ferrari sieht sich im Vergleich zu Bahrain verbessert. Mit Red Bull kann man aber längst noch nicht mithalten - weder im Qualifying noch im Rennen.

Besser, aber noch nicht gut genug

Sainz beklagt Störfeuer

Charles Leclerc & Carlos Sainz - Ferrari - Formel 1 - Jeddah - GP Saudi-Arabien - 16. März 2023

Sainz hat sich über die Unruhe beklagt, die ins Ferrari-Team getragen wird. Ich Sachen Pace, gibt sich der Spanier vor dem Jeddah-Rennen optimistisch.

Hilft Jeddah Ferrari auf die Sprünge?

Ferrari mit Upgrade in Jeddah

Charles Leclerc - Ferrari - GP Bahrain 2023

Ferrari hat bestätigt, dass bei Charles Leclerc die dritte Steuereinheit eingebaut werden muss. Das zieht in Jeddah eine Startplatzstrafe nach sich.

Leclerc kassiert Startplatzstrafe

Nach Ferrari-Fehlstart

David Sanchez - Ferrari - Bahrain-Test - 2023

Nach Teamchef Mattia Binotto muss nun auch der Chef der Ferrari-Entwicklungsabteilung, David Sanchez, die Scuderia verlassen. 

Cheftechniker Sanchez muss gehen

Ferrari muss sich Sorgen machen

Perez - Leclerc - Formel 1 - GP Bahrain 2023 - Rennen 

Die Niederlage von Bahrain muss ein Weckruf für Ferrari sein. Red Bull war in fast allen Beziehungen überlegen. Teamchef Vasseur mahnt zur Ruhe. 

Wirklich nur eine Frage des Setups?

F1 Fahrernoten GP Bahrain

Fernando Alonso - Aston Martin - GP Bahrain 2023 - Rennen

Verstappen schnappte sich den Sieg in Bahrain und die Bestnote. Die gibt es auch für Alonso und Stroll. Wir haben alle 20 Piloten in der Einzelkritik.

Doppelte Zehn für Aston Martin

Sainz und Leclerc arbeiten an Schwächen

Charles Leclerc & Carlos Sainz - F1 - 2023

Carlos Sainz und Charles Leclerc haben den WM-Titel als Ziel. Dabei nehmen die beiden Ferrari-Piloten nicht nur die Techniker in die Pflicht.

Fortschritt bei Technik und Piloten 

Neuer Chef in Maranello 

Frederic Vasseur - Ferrari - 2023

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur hat sich gut in Maranello eingelebt. Charles Leclerc lobt seinen neuen Boss schon in den höchsten Tönen. 

Vasseur: „Ferrari first!“

Verdächtige Ferrari-Schlitze

Ferrari - Aero-Trick - SF-23

Nur dank Photoshop wurden verdächtige Schlitze am neuen Ferrari sichtbar. Handelt es sich hier etwa um einen cleveren Aerodynamik-Trick?

Aero-Trick oder nur Kühlung?

Ferrari feiert neuen SF-23

Ferrari SF-23 - F1-Auto 2023

Ferrari weiß, wie man eine Auto-Präsentation zum Event macht. F1-Reporter Michael Schmidt hat die Stimmung bei der Scuderia in Maranello eingefangen.

Tifosi-Party vor der Titeljagd

Ferrari-Test in Fiorano

Charles Leclerc - Ferrari - Test Fiorano - Ferrari SF-21 - 2023

Die Ferrari-Piloten haben bereits die ersten Testrunden der Saison abgespult. Bei der Rückkehr ins Cockpit spielte das Wetter aber nicht ganz mit.

Erste Runden nach der Winterpause

Interview mit Ferrari-Pilot Charles Leclerc

Charles Leclerc - Ferrari - GP USA 2022 - Austin

Charles Leclerc spricht über nicht erfüllte Hoffnungen, Stärken und Schwächen seines Teams und des Autos, Duelle mit Verstappen und seine Vorlieben.

„Eindeutig, wo wir uns verbessern müssen“ 

F1 Fahrernoten GP Abu Dhabi

Max Verstappen - Formel 1 - GP Abu Dhabi 2022

Verstappen bewies im Finale noch einmal eindrucksvoll, dass er zurecht Meister der Saison 2022 wurde. Wir haben alle 20 Piloten in der Einzelkritik.

Verstappen überragt alle

Binotto stichelt gegen Mercedes

Charles Leclerc - GP Brasilien 2022

Ferrari kann seit ein paar Rennen nicht mehr mit Mercedes mithalten. Teamchef Mattia Binotto hat aber eine gute Erklärung für den Negativ-Trend.

Ferrari geht das Geld aus

Fahrernoten GP Brasilien 2022

George Russell - Formel 1 - GP Brasilien 2022

George Russell verdiente sich mit dem perfekten Rennwochenende in Sao Paulo die Bestnote. Bei den Red-Bull-Piloten mussten wir Abzüge vornehmen.

Russell top, Red Bull Flop 

Ferrari im Teufelskreis

Carlos Sainz - Ferrari - Formel 1 - GP Mexiko - 29. Oktober 2022

Ferrari muss in der dünnen Höhenluft von Mexiko die Leistung herunterdrehen, um die Turbolader zu schonen. Das hat dann auch Konsequenzen für das Auto.

Angst um die Turbolader

Ferrari findet den Fehler

Charles Leclerc - GP Spanen 2022

Ferrari überlegt, Charles Leclerc in Austin einen neuen Motor einzubauen. Der Wechsel würde aber eine Strafe bedeuten.

Nimmt Leclerc neuen Motor?

F1 Fahrernoten GP Italien 2022

Nyck de Vries - Monza - GP Italien 2022

In Monza war Max Verstappen mit seiner Bestnote nicht allein.  Auch Nyck de Vries und Charles lieferten beim Italien-GP eine makellose Leistung ab.

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