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<p>Carlos Sainz ist der Sohn des gleichnamigen zweifachen Rallye-Weltmeisters von 1990 und 1992. Seine Karriere begann der Junior 2005 im Kartsport. Dort wurde er 2008 Vizemeister der spanischen und Meister der asiatisch-pazifischen KF3-Meisterschaft. Ein Jahr später schloss er die spanische KF3-Meisterschaft erneut als Zweiter ab, die europäische ebenso. Zudem holte er im monegassischen KF3-Kart-Cup den Titel.</p><p>Als er 2010 für EuroInternational die europäische Formel BMW bestritt, schaffte er es als bester Newcomer auf Platz vier. Red Bull wurde sofort aufmerksam und nahm ihn ins Förderprogramm auf. Egal ob in der pazifischen Formel BMW, beim Formel Renault 2.0 Europacup, in den European F3 Open oder in der britischen Formel Renault – das Talent des Spaniers blitzte bei zahlreichen Gaststarts auf.</p><p>2011 bestritt er für Koiranen Motorsport den gesamten Formel Renault 2.0 Europacup und wurde Vizemeister. Noch besser lief es in der nordeuropäischen Formel Renault, wo er mit 26 Podestplätzen aus 34 Rennen (darunter zehn Siege) den Titel klarmachte. Im selben Jahr gastierte er als Pilot an einem Wochenende der Formel-3-Euroserie.</p><h3>Durchschnitt statt Durchbruch</h3><p>Letztere bestritt er 2012 als gesetzter Fahrer – allerdings ohne Sieg. Am Ende stand immerhin Rang neun zu Buche. Außerdem ging er sowohl in der europäischen als auch in der britischen Formel 3 an den Start. Die Resultate: Platz fünf und sechs.</p><p>Zur Saison 2013 wechselte Sainz zu MW Arden und fuhr die GP3-Serie. Anstatt zu glänzen, schaffte es der Spanier nur auf den enttäuschenden zehnten Platz, während sein Teamkollege Daniil Kvyat den Meistertitel feierte. Erfahrung sammelte das Talent zudem bei fünf Terminen der Formel Renault 3.5. Darüber hinaus gewann er bei zwei Gaststarts im MSV F3 Cup (britische Amateur-Serie mit älteren Formel-3-Autos).</p><p>Trotz stetiger Präsenz in der Formel-Szene war Sainz' Karriere angesichts ausgebliebener Erfolge ins Stocken geraten. Mit dem Wechsel zu DAMS (Driot Associés Motor Sport) im Jahr 2014 änderte sich das. Der französische Rennstall schickte ihn in die Formel Renault 3.5. Dort setzte er sich gegen Pierre Gasly, ebenfalls von Red Bull gefördert, durch und entschied die Meisterschaft für sich.</p><h3>Toro Rosso holt Sainz ins Oberhaus</h3><p>Die Folge: Zur Saison 2015 bekam er das Stammcockpit bei der Scuderia Toro Rosso. Bereits zuvor hatte der gebürtige Madrilene Testfahrten für die beiden Red-Bull-Teams absolviert. Kein Wunder also, dass Sainz in seiner ersten F1-Saison schnell Fuß fasste und siebenmal punktete. Am Ende reichte es für Rang 15. </p><p>Ein sauberer Einstand für den damals 20-Jährigen. Nur ein heftiger Unfall in Russland – Sainz überstand ihn unverletzt – und interne Reibereien mit Teamkollege Max Verstappen trübten das Gesamtbild. Ebenso die Tatsache, dass der Toro-Rosso-Renner immer wieder Probleme gemacht hatte. Im Rahmen der technischen Möglichkeiten überzeugte Sainz auch 2016 und verbesserte sich auf Platz zwölf.</p><p>2017 punktete Sainz weiterhin regelmäßig – ganz zur Zufriedenheit des Toro-Rosso-Teams. Das gefiel aber auch den Verantwortlichen bei Renault, die mit dem Spanier liebäugelten. Im letzten Saisondrittel verpflichteten ihn die Franzosen zum Großen Preis der USA. Dort fuhr er auf Anhieb in die Punkte (Rang sieben), schloss die Saison als Neunter ab.</p><p>Eigentlich hatten Sainz und Renault ein langfristiges Verhältnis geplant. Doch als es 2018 nur für Rang zehn reichte, ersetzte der Rennstall den Spanier kurzerhand durch Daniel Ricciardo.</p><h3>Über McLaren zu Ferrari</h3><p>Er fand mit McLaren aber sofort einen neuen Arbeitgeber und blühte wieder auf. Das Highlight: In Brasilien kam Sainz als Vierter ins Ziel. Durch eine Zeitstrafe für Lewis Hamilton rückte er aber nachträglich noch auf den dritten Platz vor, feierte sein erstes Podium und mit Rang sechs in der Gesamtwertung seine beste F1-Saison. Daran knüpfte er ein Jahr später an und landete auch 2020 auf dem sechsten Platz – sieben Positionen vor Ferrari-Pilot Sebastian Vettel.</p><p>Letzteren beerbte Sainz anschließend, denn die Scuderia holte den Spanier für 2021 zu sich nach Maranello. Sowohl in seinem ersten Jahr bei den Roten als auch 2022 wurde er WM-Fünfter. Gleichzeitig gelang ihm in Silverstone 2022 der erste Formel-1-Sieg. Ein Jahr später in Singapur schaffte er es als einziger Pilot der Saison 2023, die Siegesserie von Red Bull zu durchbrechen. 2024 feierte er in Melbourne seinen dritten Formel-1-Erfolg. </p><p>Da war bereits klar, dass Lewis Hamilton sein Cockpit bei Ferrari ab 2025 übernimmt. Nach langem Zögern und der Hoffnung, noch bei einem Top-Team unterzukommen, entschied sich Carlos Sainz im Sommer 2024 für den Wechsel zu Williams. Dort wird er ab 2025 der neue Teamkollege von Alexander Albon. Vor seinem Ferrari-Abschied gelang Sainz in Mexiko noch ein weiterer Sieg für das berühmte Formel-1-Team.</p><p></p>

Carlos Sainz Jr. ist ein spanischer Rennfahrer, der in der Formel 1 für Ferrari an den Start geht. Wir stellen den Piloten mit dem großen Namen genauer vor.

Carlos Sainz Jr. - Formel-1-Fahrer

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Sainz plant Comeback in Melbourne

Carlos Sainz - Ferrari - Formel 1 - GP Australien - Melbourne - 21. März 2024

Nur 14 Tage nach seiner Blinddarm-OP will Carlos Sainz in Melbourne sein Comeback feiern. Der Pilot ist selbst gespannt, ob der Plan funktioniert. 

„Bin sicher nicht bei 100 Prozent“

F1 Fahrer-Noten GP Saudi-Arabien

Oliver Bearman - Ferrari - Jeddah - GP Saudi-Arabien 2024 - Formel 1

Max Verstappen und Oliver Bearman erhalten die volle Punktzahl in Jeddah. Bearman könnte dank der Leistung für ein Haas-Cockpit ab 2025 sein.

Note 10 für Debütanten Bearman

Ferrari gewinnt die zweite Liga

Charles Leclerc - GP Saudi-Arabien 2024

Trotz der klaren Niederlage gegen Red Bull sah Ferrari Jeddah als Fortschritt an. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man sich deutlich steigern.

Rückstand auf Red Bull halbiert

Sainz fällt mit Blinddarm-OP aus

Carlos Sainz - GP Las Vegas 2023

Ferrari-Pilot Carlos Sainz musste am Blinddarm operiert werden. Oliver Bearman ersetzt ihn. Der Formel-2-Fahrer gibt damit sein F1-Debüt in Jeddah.

Bearman springt bei Ferrari ein

F1 Fahrer-Noten GP Bahrain

Max Verstappen - Red Bull - Formel 1 - GP Bahrain 2024

Max Verstappen räumt als einziger Pilot in Bahrain die Bestnote ab. Die Verfolger leisteten sich in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler.

Hinter Verstappen fast nur Verlierer

Podiumsplatz dank besserer Basis

Carlos Sainz - Ferrari - Formel 1 - GP Bahrain 2024

Trotz Red-Bull-Doppelsieg war man bei Ferrari mit dem Saisonstart in Bahrain nicht unzufrieden. Frederic Vasseur sprach von einem Teilerfolg.

Ferrari verkürzt Vorjahres-Rückstand

Ferrari will Red Bull fordern

Ferrari - Bahrain Test 2024

Im Ferrari-Lager herrscht vor dem Saisonstart gute Stimmung. Können Charles Lecerc und Carlos Sainz Red Bull wenigstens etwas unter Druck setzen?

Leclerc kann wieder lachen

Longrun-Pace stark verbessert

Charles Leclerc - Ferrari - Formel 1 - Test - Bahrain - 22. Februar 2024

Ferrari hat über den Winter Fortschritte bei der Longrun-Pace gemacht. Die Piloten loben das konstante Verhalten, trauen dem Braten aber noch nicht.

Wo steht Ferrari im Verfolgerfeld?

Kampfansage von Ferrari

Ferrari SF-24 - Shakedown Fiorano - Formel 1 - 2024

Ferraris Hoffnung auf GP-Siege in der Formel 1 ist mit dem SF-24 gewachsen. Charles Leclerc und Carlos Sainz wollen um den WM-Titel kämpfen.

Leclerc reichen drei Siege nicht

Technik-Analyse Ferrari SF-24

Ferrari-Technik-Direktor Enrico Cardile erklärt, auf welche Bauteile des neuen SF-24 die Ingenieure einen besonderen Fokus gelegt haben. 

Ingenieure hören auf Fahrer

Ferrari SF-24 für die Formel 1 2024

Der Ferrari SF-24 soll endlich wieder den WM-Titel nach Maranello bringen. Wir zeigen Ihnen die ersten Bilder des Formel-1-Autos für die Saison 2024.

Erste Bilder vom Shakedown in Fiorano

Vasseur über Hamilton-Verpflichtung

Frederic Vasseur & Lewis Hamilton - F1 2024

Über der Ferrari-Präsentation hing der Schatten von Lewis Hamilton. Zum ersten Mal äußerten sich Frédéric Vasseur und seine Fahrer zu der Personalie.

Schwierige Anrufe an Sainz und Wolff

Ferrari verkündet Namen

Ferrari SF-24 - Logo - F1 2024

Ferrari verpasst seinem neuen Formel-1-Rennwagen den Namen „SF-24“. Am 13. Februar enthüllt die Scuderia das Auto virtuell für die Öffentlichkeit.

Rote Göttin heißt Ferrari SF-24

Italiener zuversichtlich für F1-Saison 2024

Carlos Sainz - Ferrari - GP Saudi-Arabien 2023 - Jeddah

Trotz WM-Platz 3 zieht Vasseur eine positive Bilanz 2023. Der Trend der zweiten Saisonhälfte macht das Traditionsteam für 2024 optimistisch.  

Ferraris Richtung stimmt

Ferrari-Technikchef Enrico Cardile im Interview

Enrico Cardile - Ferrari - GP Niederlande - Formel 1 2023

Ferrari-Technikchef Enrico Cardile gibt uns im Interview einen spannenden Einblick in die Entwicklung. Was lief bei Ferrari schief, und was lief gut?

„Auto für 2024 wird ein Neustart“

Vasseur zieht Ferrari-Bilanz

Frederic Vasseur - Formel 1 - 2023

Frederic Vasseur erklärt, was 2023 bei Ferrari gut und schlecht gelaufen ist. Auch den Präsentationstermin für das 2024er-Auto enthüllt der Teamchef.

„Haben eine Reaktion gezeigt“

F1-Jahres-Noten 2023

Gruppenbild - F1-Piloten 2023

Wer sind die Gewinner und die Verlierer der Saison 2023? Unsere Jahresnoten spiegeln das wahre Bild des Leistungsniveaus aller 20 Piloten wider.

Perez nicht mal unter den Top Ten  

Keine Ausreden bei Ferrari

Ferrari - Teamfoto - GP Abu Dhabi 2023

Ferrari will aus der F1-Saison 2023 lernen und Red Bull 2024 herausfordern. Der Trend bei dem Team aus Maranello stimmte zuletzt. Das macht Hoffnung.

„Nicht vor Preisverleihung an WM-Titel denken“

Kostet Safety-Car Leclerc den Sieg? 

Charles Leclerc - Formel 1 - GP Las Vegas 2023

Charles Leclerc hätte den Las-Vegas-GP ohne das zweite Safety-Car wohl gewonnen. Wäre ein Boxenstopp  in der Neutralisation die bessere Wahl gewesen?

Lieber Führung und Reifennachteil

Ventildeckel-Problem stört Las-Vegas-Debüt

Der Zeitplan des Freitagstrainings in Las Vegas geriet durch Probleme mit lockeren Metallabdeckungen im Asphalt durcheinander. Wir haben die Details.

Ferrari mit riesigem Loch im Unterboden

Neuer Ferrari-Look für Las Vegas

Ferrari - Spezial-Design - GP Las Vegas 2023

Ferrari wird beim Las-Vegas-GP mit einer speziellen Lackierung antreten. Neben dem traditionellen Rot findet sich viel Weiß auf dem Carbonkleid. 

Rote Göttin mit weißen Flügeln 

Sieg im Duell gegen Mercedes

Ferrari - GP Japan 2023

Auf der Problemstrecke Suzuka war Ferrari besser als erwartet. Wir erklären, wie die Italiener den Rückstand auf Mercedes reduzieren konnten.

Ferrari besiegt seine Problemstrecke

Mercedes und Ferrari leiden 

Lewis Hamilton - GP Japan 2023

Warum können Mercedes und Ferrari nicht so auftrumpfen wie noch in Singapur? Die Ingenieure erklären die Limitationen der Autos.

Schnelle Kurven sind Gift

Ferrari erlöst die Formel 1

Carlos Sainz - Formel 1 - GP Singapur 2023

Ferrari feierte in Singapur, obwohl man im Rennen nicht das schnellste Auto hatte. Die Red-Bull-Siegesserie war nicht die Erste, die Ferrari beendete.

Köpfchen schlägt Speed

McLaren peilt Podium an 

Oscar Piastri - Formel 1 - GP Italien 2023

McLaren wird in Singapur die nächste größere Ausbaustufe zünden. Laut Teamchef Andrea Stella bringt sie aber nicht so viel wie das Spielberg-Upgrade.

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