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McLaren-Auswärtssieg gegen Alpine?
Großes Upgrade gegen kleines

GP Frankreich 2022

McLaren und Alpine liegen punktgleich auf Platz vier. Alpine hat mit einer Serie von Upgrades den Rückstand zu McLaren aufgeholt. In Frankreich schlägt McLaren mit einer großen Ausbaustufe zurück. Alpine antwortet mit einer kleinen, die aber ordentlich Rundenzeit bringen soll.

McLaren - GP Frankreich 2022
Foto: ams

Für McLaren-Teamchef Andreas Seidl ist der vierte Platz in der Konstrukteurs-WM Pflicht. Weil er den Aufwärtstrend des Traditionsrennstalls seit 2018 nicht unterbrechen würde. "Es ist wichtig den positiven Schwung zu halten", feuert Seidl seine Mannschaft an. Doch dieser vierte Platz ist jetzt in Gefahr. Alpine hat in den letzten fünf Rennen mit einer Upgrade-Offensive McLaren überholt. "Sie sind verdammt schnell und verdammt beständig", bestätigt Lando Norris.

Unsere Highlights
McLaren - GP Frankreich 2022
ams
Bei McLaren wurde an der Verkleidung und am Unterboden gearbeitet.

Alpine hat ein Auto, das auf jeder Strecke an der Spitze des Mittelfeldes fahren kann. "Genau das hat uns gefehlt. Unsere Leistung haben je nach Rennstrecke zu stark geschwankt. Alpine hat uns in den letzten Rennen mit einigen Upgrades überholt und ist stabiler", urteilt Seidl.

McLaren hat sein Auto seit dem Konzeptwechsel beim GP Spanien eher auf Schmalspur entwickelt. Die Ingenieure wollten ihr Auto erst einmal verstehen. Und der Budgetdeckel zwingt die Teams dazu nur noch neue Teile ans Auto zu bringen, wenn sie schnellere Rundenzeiten garantieren. "Angesichts der Probleme, die wir in der ersten Saisonhälfte hatten, haben wir uns gut gegen ein Team geschlagen, das sein Auto aggressiv entwickelt hat."

Alpine - GP Frankreich 2022
ams
Bei Alpine wurde eine der Finnen am Eingang des Unterbodens modifiziert. Wie sich das auf die Aerodynamik auswirkt, sollen Tests im ersten Training zeigen.

Alpine antwortet mit Unterboden-Modifikationen

Ausgerechnet beim Heimspiel von Alpine schlägt McLaren mit einem großen Upgrade zurück. Die Seitenkästen, der Unterboden und die hinteren Bremsbelüftungen sind neu. "Es ist ein guter Schritt in Bezug auf den Abtrieb", verspricht Seidl. Der Bayer zweifelt aber, ob mit dem Upgrade alle Schwachpunkte des MCL36 gelöst sind. "Es ist schwierig alle Probleme mit einer Entwicklungsstufe zu beheben."

Alpine will es McLaren so schwer wie möglich machen und setzt seine Politik der kleinen Schritte fort. Sie werden jetzt immer kleiner, aber laut Team immer effizienter. Der jüngste Schritt ist kaum zu sehen, soll aber ordentlich Rundenzeit bringen. Der Unterboden wurde an den Kanten modifiziert und eines der vier Leitbleche im vorderen Teil des Bodens bekam eine neue Form. Auch in Ungarn sollen noch neue Teile nachgeschoben werden. Das ist der Weg, den jetzt auch Mercedes eingeschlagen hat. Experimentieren, verstehen und dann im Detail ändern.

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