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Neuer mehrjähriger Vertrag
Williams verlängert mit Albon

Williams hat eines seiner Cockpits für die kommende Saison fix vergeben. Der Rennstall gab am Mittwoch (3.8.) die Vertragsverlängerung mit Alex Albon bekannt. Die Suche nach dem zweiten Fahrer könnte noch etwas dauern.

Alex Albon - F1 - 2022
Foto: Williams

So langsam füllt sich das Feld für 2023. Nach Aston Martin gab auch Williams in der ersten Woche der Sommerpause einen Teil seiner Personalplanung bekannt. Teamchef Jost Capito hatte schon am Rande des Ungarn-Grand-Prix bestätigt, dass Alex Albon an Bord bleiben wird. Am Mittwoch verkündete der Rennstall nun offiziell, dass es sich gleich um einen mehrjährigen Deal handelt.

In seiner Formel-Karriere hatte Albon zuvor nie mehr als anderthalb Jahre bei einem Rennstall verbracht. Mit dem neuen Vertrag bekommt der gebürtige Londoner also endlich etwas Planungssicherheit. "Ich freue mich schon darauf zu sehen, was wir im Rest der Saison und nächstes Jahr erreichen können", kommentierte der Pilot die Vertragsunterzeichnung. "Das Team gibt alles, um nach vorne zu kommen. Ich bin voll motiviert, diese Reise fortzuführen und gemeinsam mit dem Team zu lernen."

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Im Fahrerlager machten zuletzt Gerüchte die Runde, dass auch andere Teams an Albon Interesse haben. Doch der Pilot gab am Ende dem Rennstall den Vorzug, der ihn im vergangenen Jahr aus der DTM in die Formel 1 zurückgeholt hat. In den ersten zwölf Rennen der Saison rechtfertigte der 26-Jährige das Vertrauen, auch wenn bisher erst drei WM-Punkte raussprangen. Das Quali-Duell gegen Nicholas Latifi ist eine klare Angelegenheit zugunsten von Albon.

Alex Albon - Williams - Formel 1 - GP Ungarn - Budapest - 29. Juli 2022
xpb
Alex Albon konnte dieses Jahr mit guten Leistungen überzeugen. Mehr als drei WM-Punkte sprangen aber noch nicht heraus.

Erfolgreiche Rückkehr in die Formel 1

"Er ist ein toller Fahrer und ein wertvolles Mitglied von Williams Racing. Deshalb freuen wir uns nun bestätigen zu können, dass wir langfristig mit ihm weiterarbeiten", lobte Capito seinen Schützling. "Alex bringt eine gute Mischung aus Talent und Wissbegierde mit, das dem Team dabei helfen wird, in Zukunft Erfolge zu feiern."

Mit der langfristigen Verlängerung scheint Albon seine Verbindung zu Red Bull gekappt zu haben. Der Energy-Drink-Rennstall hatte den Thailänder schon in der Jugend gefördert und 2019 nach nur einem halben Jahr bei Toro Rosso ins A-Team befördert. Im Duell mit Max Verstappen hielt Albon zunächst gut dagegen, was ihm den Titel "Rookie des Jahres" gegen starke Konkurrenten wie Lando Norris und George Russell einbrachte.

Nach durchwachsenen Leistungen zum Start der Saison 2020 wurde der Pilot dann aber relativ schnell in die DTM abgeschoben und durch Sergio Perez ersetzt. Am Ende sorgte Red Bull dann allerdings auch mit finanzieller Unterstützung dafür, dass Albon wieder Fuß in der Formel 1 fasst und zu Williams wechseln konnte. Mit starken Vorstellungen in dieser Saison hat der 51-fache Grand-Prix-Teilnehmer längst bewiesen, dass er seinen Platz auch ohne Mitgift verdient hat.

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Wer wird Albons Teamkollege?

Die große Frage lautet, wer das zweite Cockpit bei Williams besetzt. Ursprünglich hatte Jost Capito auf ein Leihgeschäft mit Alpine gehofft. Oscar Piastri sollte ein Jahr geparkt werden. Doch nach dem Wechsel von Fernando Alonso zu Aston Martin hätte Alpine selbst gerne die Dienste seines Junior-Piloten in Anspruch genommen, was in den letzten Tagen in einem großen Streit endete.

Albon selbst erlaubte sich bei der Verkündung seines Cockpits für 2023 einen kleinen Scherz, bei dem er auf Piastris Dementi der Alpine-Pressmitteilung anspielte. So ließ Albon über Social Media mitteilen: "Ich habe mitbekommen, dass Williams mit meiner Einwilligung eine Pressemitteilung versendet hat, in der steht, dass ich nächstes Jahr für sie fahre. Das ist korrekt. Ich habe einen Vertrag mit Williams für 2023 unterschrieben."

Williams hat mit Logan Sargeant übrigens selbst einen talentierten Nachwuchsfahrer, der zuletzt in der Formel 2 stark aufgeigte. Der US-Amerikaner wird in Austin zum ersten Mal ein Freies Training in der Formel 1 bestreiten. Ob er 2023 schon bereit für die Beförderung ist, müssen die Teamverantwortlichen entscheiden.

Mit Mercedes-Junior Nyck de Vries steht noch ein deutlich erfahrener Pilot auf der Liste, der seine Qualitäten nicht nur in der Formel 2 sondern auch in der Formel E unter Beweis gestellt hat. Seine Verpflichtung könnte vielleicht auch noch mit einem kleinen Rabatt bei den Motorenpreisen einhergehen.

An eine Weiterbeschäftigung von Nicholas Latifi glaubt dagegen kaum noch jemand. Für den Kanadier sprechen nur die mitgebrachten Sponsorengelder. Mit seinen Leistungen konnte er dieses Jahr dagegen nicht überzeugen.

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