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Alex Albon kurz auf Intensivstation
Komplikationen nach Blinddarm-OP

Nach der Blinddarm-Operation sind bei Williams-Pilot Alex Albon Komplikationen aufgetreten. Der Fahrer musste künstlich beatmet und kurzzeitig auf die Intensivstation verlegt werden. Mittlerweile ist der Patient aber schon wieder auf dem Weg der Besserung.

Alex Albon - Williams - GP Italien 2022
Foto: Williams

Alexander Albon hat seinen Fans einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Was zu Beginn des Italien-Wochenendes noch wie eine kleine Blinddarm-Reizung ausgesehen hatte, stellte sich nach kurzer Untersuchung im Medical Center als handfeste Entzündung heraus. Samstagmittag wurde der Brite im San-Gerardo-Krankenhaus von Monza direkt operiert.

Zunächst schien alles glatt zu laufen. Der Pilot verschickte über seine Social-Media-Kanäle aus dem Krankenhaus scherzhaft die Meldung, dass er nach dem Entfernen des Blinddarms nun weniger Gewicht auf die Waage bringe, was ja im Cockpit nur helfen kann. Außerdem hinterließ der minimalinvasive Eingriff eine coole Narbe.

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Doch dann verschlechterte sich der Zustand des Patienten plötzlich und unerwartet, wie Williams erst am Montag offiziell bekanntgab. In einem Statement erklärte der Rennstall: "Alex hat sich Samstagmittag einer erfolgreichen laparoskopischen Operation unterzogen. Leider traten anschließend unerwartete post-operative Komplikationen mit der Narkose auf, die zu einem Atemstillstand führten. Dabei handelt es sich um eine bekannte, aber sehr seltene Komplikation."

Alex Albon - Williams - GP Italien 2022
Williams
Niemand wusste, wie dramatisch die Operation von Alex Albon verlief.

Albon-Zustand stabilisiert sich

Nach Angaben von Williams musste der 26-Jährige anschließend künstlich beatmet und zur Beobachtung auf die Intensiv-Station verlegt werden. Dort habe sich der Zustand zum Glück schnell wieder stabilisiert. "Er hat über Nacht exzellente Fortschritte gemacht und konnte in der Früh von der künstlichen Beatmung genommen werden. Er wurde mittlerweile auf eine normale Station verlegt und darf wohl morgen schon wieder nach Hause."

Albon dankte den Ärzten, dem Pflegepersonal und dem Team der Intensivstation für die gute Behandlung. Auch dem Team der FIA-Doktoren, seinem eigenen Performance-Coach Patrick Harding, dem Williams-Rennstall sowie Dr. Luke Bennett vom Hintsa-Performance Trainingsteam sprach Albon noch aus dem Krankenhaus ein Dank für die Unterstützung aus.

Bei Williams bleibt es übrigens noch bei dem Plan, dass Albon schon beim kommenden Rennen in Singapur wieder mitmischen kann. Dem Londoner mit thailändischen Wurzeln kommt dabei zugute, dass nach der Absage des Russland-GPs nun drei Wochen Pause bis zum nächsten Zeit sind, in denen er sich voll auskurieren kann.

Die Verantwortlichen wissen nun aber spätestens seit Monza auch, dass Nyck de Vries ein guter Vertreter ist. Es gibt also keinen Grund, mit Albon ein Risiko einzugehen und auf eine verfrühte Rückkehr ins Cockpit zu drängen.

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