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VW Amarok Canyon
Action-Amarok im Fahrbericht

Mit reichlich Sonderausstattung peppt VW den Amarok zum Abenteuer-Pickup auf. Wir waren mit dem Spielmobil unterwegs.

VW Amarok Canyon Fahrbericht / Test
Foto: Stephan Lindloff

Da war man bei Volkswagens Nutzfahrzeug-Abteilung in Hannover wohl selbst etwas überrascht: die Studie Amarok Canyon, die im Frühjahr 2012 auf dem Autosalon in Genf gezeigt wurde, löste heftige Reaktionen beim Publikum aus. Und wo eine große Nachfrage besteht, sollte auch das Angebot nicht fehlen. Deshalb wird der Amarok Canyon nun als Sondermodell in Serie gebaut.

VW Amarok Canyon ähnelt der Studie

Das neue Abenteuer-Modell des VW Amarok unterscheidet sich kaum von der Studie, die am Genfer See präsentiert wurde. Lediglich auf die verbaute Fahrwerkshöherlegung verzichtet man in der Nutzfahrzeug-Abteilung von Volkswagen, doch die lässt sich ja auch nachträglich bei den einschlägigen Tunern nachrüsten.

IAA 2023

Die restlichen Details der Studie bleiben bei der Sonderversion erhalten. Allen voran das knallige "copper orange", das es nur für den Canyon geben wird. Wem das zu grell ist: alternativ gibt es auch gedeckte Grautöne für den Außenlack.


Auf Wunsch mit Sperre

Nicht nur der Lack ist neu, auch die Akzente. Glänzend schwarz lackiert ist die Heckstoßstange, ebenso der neu gestaltete "Stylingbügel" hinter der Kabine. Außerdem bekommt der VW Amarok Canyon serienmäßig eine Laderaumabdeckung. Die ist als Roll-Abdeckung gehalten und schnurrt beim öffnen automatisch auf, lässt sich anschließend ohne großen Kraftaufwand wieder zuziehen. Eine praktische Angelegenheit, wobei der Aufroll-Mechanismuss allerdings im oberen Bereich der Ladefläche die Länge beschränkt.

Der Unterfahrschutz ist in Wagenfarbe lackiert, an den Radhäusern schwarze Stylingkanten verbaut. Richtig edel geht es im Innenraum zu: Die Lüfterdüsen sind orange eingefasst, orange Ziernähte gibt es am Lenkrad, den in zweifarbigem Leder gehaltenen Sitzen und selbst bei den Sicherheitsgurten. Die Blende der Instrumententafel ist in Matt-Chrom abgesetzt.


Ausstattungsmäßig basiert der VW Amarok Canyon auf der Trendline-Version und lässt sich entsprechend mit weiteren Extras aufrüsten. Aufpreispflichtig sind  nicht nur die üblichen Extras wie Navigation oder Klima-Automatik, auch der Lampenbügel mit den vier Fernscheinwerfern kostet extra: 1.416 Euro. Die Zusatzscheinwerfer sind mit dem Fernlicht des Amarok Canyon kombiniert und müssen deshalb nicht mit einem zusätzlichen Schalter bedient werden. Und sie machen bei Dunkelheit richtig Alarm.

Die Canyon-Sonderausstattung lässt sich mit allen Varianten der Allrad-Versionen des VW Amarok ordern. Also wahlweise mit Mono- oder Biturbo-Motor, mit Schalt- und Automatikgetriebe sowie wahlweise mit dem Zuschalt-Allrad oder dem permanenten Vierradantrieb.

Im Fahrbetrieb ergibt sich durch die Umrüstung keine Änderung gegenüber dem Serien-Amarok. Der VW Amarok Canyon fährt sich wie jeder andere Amarok auch. Einziger Unterschied ist die elegante Lounge-Atmosphäre dank der zweifarbigen Lederausstattung und die montierten AT-Reifen, mit denen der VW Amarok Canyon auch auf matschigem Untergrund eine gute Figur macht.



VW Amarok Canyon - die Preise

Der lediglich als Doppelkabiner verfügbare VW Amarok Canyon startet mit dem 140-PS-Diesel und Schaltgetriebe bei 38.371 Euro. Mit dem 180-PS-Motor und Schaltgetriebe werden 41.120 Euro fällig, das Automatik-Modell mit Biturbo kostet 43.214 Euro.

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