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Skoda Superb Combi 2.0 TSI LPG im Fahrbericht
Maxi-Kombi mit Autogasantrieb

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Freie Anbieter offerieren für den Skoda Superb eine Umrüstung auf Autogas. Wir sind den Skoda Superb Combi 2.0 TSI in der LPG-Version gefahren.

Skoda Superb Combi 2.0 TSI LPG Elegance, Seitenansicht
Foto: Beate Jeske

Blue for Green: Unter diesem Namen hat sich eine Bad Kreuznacher Firma der Umrüstung von Benzinautos auf Autogas (LPG) verschrieben. Motivation hierfür ist das CO2-Minderungspotenzial der Treibstoffalternative sowie deren günstige Kosten von derzeit rund 0,79 Euro pro Liter.

Auffälligster Unterschied des umgerüsteten Testwagens – ein Skoda Superb Combi – zu seinem Benzin-Bruder war seine Beschriftung. Und das ist eine gute Nachricht, denn Einbußen bei Motor- und Fahrleistung gibt es keine. Ohne die LED-Anzeige auf der Mittelkonsole würde der Fahrer die Veränderung überhaupt nicht wahrnehmen.

Unsere Highlights

Autogas-Umrüstung rechnet sich erst nach 60.000 km

Gestartet wird der Skoda Superb Combi 2.0 TSI ohnehin immer mit Benzin, nach wenigen hundert Metern wird automatisch auf LPG umgeschaltet. Auch während der Fahrt schaltet das System wegen der fehlenden Innenkühlung im Gasbetrieb kurzzeitig auf Benzin um. Deshalb geht in den Gesamtverbrauch immer auch ein Benzinanteil ein – im Fahrbericht waren es gut 15 Prozent.

Weil die Umrüstung mit 3.299 Euro nicht ganz billig ist, muss also gut überlegt sein, ob sich die günstigen LPG-Kosten im jeweiligen Einsatzbereich amortisieren lassen. Betrachtet man ausschließlich die möglichen Kraftstoffkosten, fährt der LPG-Superb erst nach gut 60.000 km in die Gewinnzone – die Umwelt allerdings sofort.

Fazit

Die kostspielige Autogas-Umrüstung ist für Langstreckenfahrer interessant, Einbußen bei der Fahrleistung gibt es nicht.

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Auto Straßenverkehr 13 / 2021

Erscheinungsdatum 26.05.2021

76 Seiten