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Opel Astra Sports Tourer im Fahrbericht
Treffen der Astra Kombi-Generationen

Der neue Opel Astra Sports Tourer setzt die lange Caravan-Tradition bei Opel fort. Vor dem Marktstart Mitte November bringen wir die drei Kombi-Generationen des Rüsselsheimer Kompaktmodells zusammen.

Opel Astra Sports Tourer, Opel Kadett A, Opel Kadett D Caravan
Foto: Arturo Rivas

Die Herbstsonne strahlt durch die alten Glasfenster des K48, setzt den Opel Kadett A Caravan ins rechte Licht. Als der Kombi 1965 bei Opel in Bochum vom Band lief, herrschte auch in der jetzt leeren Lagerhalle im Rüsselsheimer Opel-Werk noch reges Treiben. Heute werden Bremsscheiben, Bleche und Schrauben nicht mehr auf Vorrat gelagert, sondern direkt vom Zulieferer ans Band gebracht. Auf Neudeutsch heißt das "Just in time".

Opel Astra Sports Tourer legt um 20 Zentimeter zu

Genau zur richtigen Zeit soll auch der neue Opel Astra Sports Tourer, der sich zum Fotoshooting im K48 dazu gesellt, den Astra-Absatz ankurbeln. Das Erfolgsrezept: Er bietet annähernd den gleichen Platz wie der Vorgänger, kommt optisch aber dynamischer daher. Bis zur Gepäckraumabdeckung blieb das Kofferraumvolumen im Opel Astra Sports Tourer gleich, nur wer das Heckabteil bei vorgeklappter Rücksitzlehne bis unters Dach vollpackt, muss mit 40 Litern weniger auskommen. Allerdings wuchs der Kompaktklasse-Kombi in der Länge auf 4,70 Meter. Der Opel Astra Sports Tourer ist damit rund 20 Zentimeter länger als der Vorgänger und die Konkurrenten VW Golf Variant und Ford Focus Turnier.

Unsere Highlights

Obwohl es in der einen oder anderen heimischen Garage zukünftig enger wird, hat das Wachstum auch seine guten Seiten. Der Opel Astra Sports Tourer bietet den Fondpassagieren etwas mehr Kopffreiheit als die wegen der Enge in der zweiten Sitzreihe oft kritisierte Limousine. Die Beine bekommen aber nicht mehr Raum, denn der Kombi hat denselben Radstand.

Zeitreise vom Opel Astra Sports Tourer in den Opel Kadett A

War früher doch alles besser? Zum Vergleich sitzen wir im Opel Kadett A Probe. Schon den Einstieg in den Fond des Zweitürers finden wohl lediglich Schlangenmenschen angenehm, hinten sitzend drücken die Knie in den Vordersitz. Auch die in den Achtzigern moderne Plüschpolsterung ändert nichts daran, dass sich in den 20 Jahren bis zum Opel Kadett D so viel nicht verändert hat, wie die zweite Sitzprobe ergibt. Immerhin hat der Caravan Baujahr 1984 aus der Opel-Sammlung vier Türen.

Nein, früher war nicht alles besser vor allem nicht die Variabilität. Im neuen Opel Astra Sports Tourer lassen sich die Sitze vom Kofferraum aus via Entriegelungsknopf auf Wunsch auch elektrisch umlegen. Völlig eben wird es allerdings nur, wenn man vorher die Sitzfläche des Fondgestühls hochgeklappt hat. Weiteres Stauvolumen findet sich unter dem Laderaumboden, in dem auf Wunsch ein vollwertiges Ersatzrad mitgeliefert wird.

Eine Metallstrebe verstärkt im Opel Astra Sports Tourer den Boden, falls sehr schweres Transportgut vom Baumarkt nach Hause geschafft werden muss. Für Kleinkram und Getränke stehen 25 Liter Stauraum zur Verfügung, das ist doppelt so viel wie beim Vorgänger. Dazu für den Opel Astra Sports Tourer ab Januar im Angebot: der integrierte Fahrradträger in der Heckschürze für bis zu vier Drahtesel.

Opel Astra Sports Tourer 1.100 Euro teurer als die Limousine

Acht Motoren zwischen 100 und 180 PS hat Opel zum Marktstart des Opel Astra Sports Tourer im Programm. Der sparsame Diesel 1.3 CDTi mit Start-Stopp-Automatik und einem CO2-Ausstoß von 109 g/km folgt im Januar, kann aber bereits ab November bestellt werden. Die Preise beginnen bei 18.000 Euro für den 1,4-Liter-Benziner mit 100 PS. Damit kostet der Kombi 1.100 Euro mehr als die gleich starke Limousine.


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