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Nissan Qashqai im Fahrbericht
Nissans SUV-Kassenschlager

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Seit seiner Markteinführung sorgt der Nissan Qashqai für fröhliche Kunden und zufriedene Händler. Die Neuauflage bleibt der Linie treu, soll aber alles noch besser machen.

Nissan Qashqai, Frontansicht
Foto: Dino Eisele

Und – wiedererkannt? Klar doch. Nissans Designer haben es nicht übertrieben – der Qashqai sieht immer noch aus wie ein Qashqai. Dabei ist die Neuauflage mit einer Länge von 4,38 Meter bis auf fünf Zentimeter an den VW Tiguan herangerückt und offeriert nun vorne wie hinten ein sehr gutes Platzangebot. Es mangelt weder an Kopf- und Bein- noch an Schulterfreiheit im Nissan Qashqai. Der Kofferraum fasst ordentliche 430 Liter.

Nissan Qashqai mit doppeltem Ladeboden

Als einziger im Segment offeriert der Nissan Qashqai zudem einen doppelten Ladeboden, dessen stabile Platten sich auch vertikal aufstellen lassen – immer nützlich beim Transport von Tüten oder Taschen. Steht spontan das Befördern von großen Kartons an, lässt sich zudem die große Hutablage im Unterboden verstecken. Erfreulich: Selbst hier unten präsentiert sich der mit weichem Filz ausgekleidete Kofferraum des Nissan Qashqai ordentlich verarbeitet.

Unsere Highlights

Ein dickes Lob verdienen auch Cockpit und Interieur. Weiche Kunststoffe wechseln sich mit fein vernähten Stoffen und Lederbesatz ab, und das geschwungene Armaturenbrett des Nissan Qashqai gefällt mit erhabenen Lüftungsdüsen sowie einem sieben Zoll großen Touchscreen, über den sich beispielsweise Navigation und Smartphone ansprechen lassen.

Einmal unterwegs, zeigt sich, dass auch die Ingenieure im Hause Nissan nicht untätig waren. Die direktere Lenkung bietet nun mehr Rückmeldung, und vorbei ist es mit dem harschen Fahrwerk sowie den lauten Motoren. Nissan Qashqai Nummer II gibt sich deutlich komfortabler und fängt kurze Wellen ohne Wipperei gekonnt ab. Einzig Querfugen sorgen für Unruhe, wogegen vom 1,5 Liter großen, 110 PS starken Diesel zumindest innen kaum etwas zu hören ist.

110 PS-Diesel schiebt ausreichend voran

Gut gedämmt, schiebt er ab 1.500 Touren ausreichend flott voran und schwächelt erst auf der Autobahn oberhalb von 150 km/h. Wer mehr Power sucht, muss zum 130 PS starken 1.6 dCi (320 Nm ab 1.750/min) greifen, der auch mit Allradantrieb erhältlich ist.

Trotz der Verbesserungen bleibt Nissan volkstümlich und schraubt nicht an den Preisen. Das Einstiegsmodell 1.2 DIG-T mit neuem Turbobenziner (115 PS) kostet 19.940 Euro und ist damit 50 Euro günstiger als sein Vorgänger. Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, Tempomat und Fensterheber rundum sind Serie.

Der Nissan Qashqai 1.5 dCi ist ab 21.890 Euro zu haben, das derzeitige Topmodell (1.6 dCi All Mode 4x4) steht mit 28.900 Euro in der Liste. Je nach Ausstattungslinie sind ein autonomer Notbremsassistent mit Abstandsradar, LED-Scheinwerfer und eine Rückfahrkamera samt Bewegungserkennung an Bord oder optional zu haben – womit der erfolgreiche Nissan insgesamt deutlich gewonnen hat.

Fazit

Der neue Nissan Qashqai hat das Zeug dazu, den Erfolg seines Vorgängers fortzusetzen. Denn er ist nicht nur edler und größer als dieser, sondern bleibt auch bezahlbar und wartet mit innovativen Extras auf.

Technische Daten
Nissan Qashqai 1.2 DIG-T Visia
Grundpreis19.990 €
Außenmaße4377 x 1806 x 1590 mm
Kofferraumvolumen430 bis 1585 l
Hubraum / Motor1197 cm³ / 4-Zylinder
Leistung85 kW / 115 PS bei 4500 U/min
Höchstgeschwindigkeit185 km/h
Verbrauch5,6 l/100 km
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Auto Straßenverkehr 13 / 2021

Erscheinungsdatum 26.05.2021

76 Seiten