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Hyundai ix35 2.0 CRDi 4WD im Fahrbericht
Auch nach dem Facelift mit kleinen Schwächen

Rund 75.000 Einheiten hat Hyundai von seinem Kompakt-SUV in Deutschland bereits unters Volk gebracht. Mit dem modellgepflegten Hyundai ix35 sollen es noch einige mehr werden.

Hyundai ix35 2.0 CRDi 4WD, Frontansicht
Foto: Beate Jeske

Womöglich sitzen wir im falschen Auto. Zwei Drittel aller Hyundai- ix35 -Käufer wählen einen Benziner, zwei Drittel verzichten auf den Allradantrieb. Dieser ix ist weder ein Benziner noch ein Fronttriebler: Als 2.0 CRDi mit 136 PS tritt er serienmäßig für mindestens 27.890 Euro mit Frontantrieb an, die Allradoption mit Haldex-Kupplung zum Antrieb der Hinterräder gibt es für 1.700 Euro Aufpreis.

Hyundai ix35 als Allradler oder Fronttriebler

Ab 32.410 Euro kommt er als üppig ausgestatteter Style. Da stellt sich dem Käufer allerdings die erste Sinnfrage, denn für nur 1.000 Euro mehr gibt es den Hyundai ix35 auch mit der 184 PS starken Version des 2.0 CRDi. Mit anderen Worten: Wer den Hyundai als Allradler möchte, sollte lieber gleich den bescheidenen Aufschlag für den kräftigeren Motor investieren. Wenn Allradantrieb nicht so wichtig ist, dürfte der Fronttriebler mit 136 PS die vernünftigere Alternative sein.

Unsere Highlights

Wie dem auch sei, gut über 30.000 Euro sind ein richtiger Batzen Geld, doch wird dem Hyundai-ix35-Käufer dafür auch einiges geboten. Raumfülle beispielsweise – die ist für ein Kompakt-SUV der Viereinhalb-Meter-Klasse beachtlich: Vier Insassen und Urlaubsgepäck passen locker in den ix35.

Hyundai ix35 mit schwergängier Lenkung

Der Fahrkomfort und die Lenkung sollen für den Modelljahrgang 2014 besser geworden sein, vermeldet Hyundai. Stimmt, ganz so hölzern wie der Vorgänger rumpelt der aktuelle Hyundai ix35 nicht mehr über den Asphalt, ein Komfortwunder ist er freilich immer noch nicht. Auch weil die Sitzmöbel weder in der ersten noch in der zweiten Reihe höheren Ansprüchen genügen. Vorn wie hinten mangelt es vor allem an Beinauflage und Seitenführung. Sehr deutlich zu merken ist dagegen der Fortschritt bei der Lenkung. Indifferente elektrische Servolenkungen zählten schon lang zu den meistkritisierten Features an Hyundai-Modellen aller Klassen. Das ist bereits beim aktuellen i30 deutlich besser, der ix bestätigt dieses Fortschritt.

Etwas schwergängig, doch durchaus sensibel und zielgenau agiert die Lenkeinheit des Hyundai ix35, da gibt es kaum was zu mäkeln. Leider nicht ausprobiert wurde im Rahmen des Fahrberichts die Flex-Steer-Option mit adaptiver Lenkkraftunterstützung – weil sie im gefahrenen Modell nicht verbaut war. Sie ist ansonsten für 1.330 Euro zusammen mit einem hochauflösenden TFT-Zentraldisplay, aktivem Parkassistenten und Reifendruck-Kontrollsystem im Funktionspaket enthalten.

Von 0 auf 100 in 10,7 Sekunden

Was es sonst noch zum Hyundai ix35 2.0 CRDi zu sagen gibt? Nun, der Motor ist immer noch kein Muster an Laufruhe und Geschmeidigkeit, immerhin übertrifft er die Werksangabe für die Beschleunigung auf 100 km/h um sechs Zehntelsekunden, er schafft die Übung in genau 10,7 Sekunden.

Darüber hinaus hängt der Hyundai ix35 etwas zäh am Gas und animiert zusammen mit dem nur mäßig knackigen Sechsgang-Schaltgetriebe nicht übermäßig zum Schnellfahren. Im Mittel verbrennt der Selbstzünder dabei 7,5 Liter Diesel je 100 km – ein ordentlicher Wert, doch ebenfalls nicht herausragend gut

Fazit

Bei Preis und Platzangebot ist der Hyundai ix35 bei der Musik, sonst bleibt er guter Durchschnitt – nicht mehr und nicht weniger.

Technische Daten
Hyundai ix35 2.0 CRDi 4WD Comfort
Grundpreis27.240 €
Außenmaße4410 x 1820 x 1670 mm
Kofferraumvolumen465 bis 1436 l
Hubraum / Motor1995 cm³ / 4-Zylinder
Leistung100 kW / 136 PS bei 4000 U/min
Höchstgeschwindigkeit181 km/h
Verbrauch5,7 l/100 km
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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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