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Citroën C4 Picasso im Fahrbericht
Komfort-Van im Zukunfts-Look

Inhalt von

Mit der ausdrucksstarken Neuauflage des C4 Picasso will Citroën wieder stärker bei den Kompaktvans mitmischen. Zu attraktiven Preisen ist er nun leichter, edler und deutlich komfortabler.

Citroën C4 Picasso, Frontansicht
Foto: Hersteller

Beim Blick auf die ersten Bilder des neuen C4 Picasso dachten alle noch: „Das ist doch eine Studie. Die Frontpartie machen sie schon noch.“ Von wegen. Citroën folgt weiter seiner kreativen Tradition und belässt es bei den schlitzäugigen LED-Tagfahrleuchten, die auch in natura ungewöhnlich wirken. Das breite Heck des nun vier Zentimeter kürzeren Citroën C4 Picasso (4.428 mm) mit seinen in die Klappe integrierten 3D-Leuchten fällt da schon gar nicht mehr auf.

Unsere Highlights

Ansonsten bleibt der bereits ab 19.900 Euro erhältliche Fronttriebler ein klassischer Kompaktvan mit vier Klapptüren, einem 537 bis 1.709 Liter fassenden Laderaum und drei umklappbaren Isofix-Einzelsitzen, die sich optional längs verstellen lassen. Der siebensitzige Citroën C4 Grand Picasso, bei dem die Sessel im Unterboden verschwinden, steht dann auf der IAA und soll sich nicht nur in der Länge deutlich unterscheiden. Beiden Modellen gemein sind eine große Panorama-Frontscheibe ohne Querstrebe sowie zwei schmale A-Säulen, die für ein sehr luftiges Raumgefühl und eine vorzügliche Kurveneinsicht sorgen. Mehr Ausblicke für die Fondpassagiere ermöglicht zudem ein großes Glasdach.

Citroën C4 Picasso ist Kompaktvan zum Wohlfühlen

Das neu gestaltete Cockpit des Citroën C4 Picasso, wie gewohnt mit mittig positionierten Armaturen, profitiert zudem von weicheren, teils zweifarbigen und lasergravierten Kunststoffen sowie sauber eingepassten Einsätzen und fühlt sich nun hochwertiger an. Ein serienmäßiger Sieben-Zoll-Touchscreen für Radio, Navigation, Web und Klimaanlage sowie ein optionaler, vielfach konfigurierbarer 12-Zoll-HD-Bildschirm werten den Innenraum zusätzlich auf. Wer mag, kann per USB sogar eigene Fotos als Bildschirmhintergrund hochladen.

Dass man sich im neuen Citroën C4 Picasso wohlfühlen kann, liegt auch an den bequemen Massagesitzen und dem sehr ausgewogenen Fahrverhalten. Selbst grobe Querfugen dringen kaum zu den Insassen durch, und dank seiner feinfühligen elektrohydraulischen Lenkung lässt sich der Citroën C4 Picasso trotz softer Abstimmung präzise und wankarm dirigieren.

Die Ursache für so viel Lob heißt EMP2, die neue Plattform des PSA-Konzerns. Sie beschert dem Citroën C4 Picasso nicht nur eine 70 Kilo leichtere Bodengruppe, sondern auch einen längeren Radstand, einen niedrigeren Schwerpunkt sowie eine verbesserte Verbundlenkerachse.

Als Antriebsquellen stehen zunächst je zwei Benziner mit 120 und 156 PS sowie zwei Diesel (92 und 116 PS) zur Wahl. Auf der ersten Ausfahrt erweist sich wieder einmal der kultivierte Citroën C4 Picasso e-HDi 115 (ab 23.990 Euro) als idealer Motor. Dank guter Dämmung sowie einem Drehmoment von 270 Nm ab 1.750 Touren schiebt er gleichermaßen kräftig und leise an – und verbraucht laut Norm dennoch am wenigsten (4,0 L/100 km). Später im Jahr folgt noch der erste BlueHDi mit 150 PS und SCR-Kat (370 Nm) im Citroën C4 Picasso, der bereits die Euro 6-Norm erfüllen wird.

Fazit

Der C4 Picasso ist zwar leichter, hat aber ansonsten mächtig zugelegt – an Komfort, Qualität, Agilität und Infotainment. Umso schöner, dass er dennoch bezahlbar bleibt.

Die aktuelle Ausgabe
Auto Straßenverkehr 13 / 2021

Erscheinungsdatum 26.05.2021

76 Seiten