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BMW M3 Competition im Fahrbericht
Was 19 Mehr-PS ausmachen

Als eine Art Werkstuning bietet BMW für den M3 und den M4 das Competition-Paket mit zusätzlich 19 PS an. Wir sind den BMW M3 Competion gefahren.

BMW M3 Competition, Frontansicht
Foto: Jan Bürgermeister

BMW M3 Competition ist der kleine vernünftige Bruder

Sie haben mit einem M4 GTS geliebäugelt, müssen aber häufig mehr als zwei Personen unterbringen – und hätten außerdem sowieso keinen Zuschlag von BMW für die Kleinserie erhalten? Grämen Sie sich nicht, es gibt so etwas wie den kleinen und vernünftigen Bruder des GTS: den M3 Competition.

Vernünftig, weil er vier statt zwei Türen hat, zudem rund 60.000 Euro günstiger ist (das Competition-Paket alleine kostet 7.690 Euro Aufpreis). Kleiner Bruder, weil er 450 statt 500 PS leistet – 19 mehr als der Standard-M3. Das Wort „nur“ wollen wir in diesem Zusammenhang nicht gebrauchen, denn der Competition strotzt vor Schub, knetet sein Drehmoment zwischen 1.850 und 5.500/min unerbittlich in den Asphalt ein.

Unsere Highlights

M3 Competition mit unerschütterlicher Hinterachse

Dabei helfen die 285er-Walzen an der angetriebenen Hinterachse – ebenso übrigens beim Bremsen. Bei Trockenheit verbeißen sie sich hartnäckig in die Körnung; Nässe zählt dagegen nicht zur Komfortzone der Sport-Michelins.

Trotz neuer und strafferer Abstimmung von Federn, Dämpfern und Stabilisatoren verliert das Fahrwerk wenig von seinem Schluckvermögen auf schlechter Strecke. Die Stufe Comfort fühlt sich wie ein perfekt für die Landstraße abgestimmtes Sportfahrwerk an, nimmt Bodenwellen in sich auf ohne nachzuschwingen, hält eisern die Haftung. Es beeindruckt, wie unerschütterlich die Hinterachse den Querkräften trotzt und sich seitlich abstützt. Auf welligem Asphalt taugen die härteren Modi Sport und Sport plus jedoch nicht, weil der M3 dann zu bocken beginnt; sie sind eher für die planierte Piste bestimmt, wo der Competition erstaunlich wankarm einlenkt.

Schneller auf Tempo 200

Und was bringt das Ganze in Zahlen ausgedrückt, schließlich ist das Competition-Paket mit 7.690 Euro nicht gerade günstig? Ein Blick auf den gemessenen Null-auf-100-Wert ernüchtert zunächst: 4,2 Sekunden, und damit kein Zehntel besser als ein Basis-M3. Schon auf Tempo 200 sieht es allerdings anders aus; hier holt der Competition immerhin eine halbe Sekunde heraus.

Wer auf die Leistung des Basis-M3 eine größere Schippe legen will, muss eben doch zum leichteren und stärkeren M4 GTS greifen. Ach nein, der ist ja bereits ausverkauft.

Vor- und Nachteile
BMW M3 Competition
Sehr gut abgestimmtes Sportfahrwerk,
enormes Leistungsvermögen,
freudvolles Triebwerk,
emotionaler Klang (Sportauspuff)
Vor allem unter Volllast hoher Verbrauch,
hohe Unterhaltskosten
Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten