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Porsche 911-Sonderausstellung
Identität 911 - vom 901 bis 991

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Vom 31. Januar bis zum 20. Mai 2012 zeigt eine neue Sonderausstellung im Porsche Museum in Stuttgart-Zuffenhausen die Evolution der Sportwagenikone- vom Urelfer bis zum aktuellen 991.

Identität 911 - Sonderausstellung im Porsche Museum
Foto: Porsche

Die Ausstellung „Identität 911“ begleitet die Markteinführung der siebten Generation des Elfers und ist die bisher größte Sonderausstellung, die es im Porsche Museum in Stuttgart-Zuffenhausen zu sehen gab. Bis zum 20.Mai lockt der Mythos 911 die Besucher auf die Empore, wo neben 18 Fahrzeugen zahlreiche weitere Exponate eine Rückschau auf 49 Jahre und sieben Generationen Porsche 911 bieten.

Vier Bereiche der Sonderausstellung „Identität 911“

Die Ausstellung ist in vier Bereiche gegliedert, erklärt die Kuratorin Nicole Nagel: „Es geht los mit der Evolution 911: Hier zeigen wir den Urelfer und weitere Meilensteine – und natürlich unseren neuen 991.“ Neben der technischen Entwicklung wird hier auch die Designgeschichte nachgezeichnet. Private Exponate von Porsche-Mitarbeitern und Schätze aus dem Porsche-Archiv spiegeln den Zeitgeist und die Begeisterung der Mitarbeiter für „ihren“ 911 wieder. Es werden Modellautos, Literatur, Computerspiele und Zeichnungen präsentiert. Darunter der ersten Entwurf für die Porsche 911 Carrera RS-Werbeanzeige, Designskizzen und Homologationsunterlagen.

Unsere Highlights

Themenführungen durch die Sonderausstellung

Der neuesten Generation des 911, dem 991, ist der zweite Bereich gewidmet. Schnittmodelle lassen hier tief in die Technik der Sportwagenikone blicken. Auch wer die Funktionsweise des Siebengang-Porsche-PDK-Getriebes nachvollziehen möchte, sollte bei dessen Schnittmodell genau hinschauen. Wer dann immer noch Fragen hat, kann eine der einstündigen Sonderführungen buchen und den Guide mit seinen technischen Fragen löchern. Im dritten Ausstellungsbereich werden Kleinserien-911 gezeigt. Hier stehen die Entenbürzel-911 Carrera RS 2.7 von 1973 und seine Neuauflage 911 Sport Classic 2010. Bei unseren Kollegen von sportauto-online.de gibt es einen Test der beiden. Dazu noch zwei Freiluftelfer: Speedster alt und neu. Auch diese beiden gibt es bei unseren Kollegen – im Test, gefahren von Walter Röhrl.

Der Porsche 911 im Motorsport

Der vierte Ausstellungsbereich widmet sich dem Motorsport. „Hier zeigen wir, dass der 911er schon immer konkurrenzfähig war und ist – und das auf allen Gebieten: Seit 1965 ist er bei Rallyes, Langstrecken- und Rundkursrennen und natürlich im Kundensport dabei“, freut sich Nicole Nagel, die in den letzten sieben Tagen vor Ausstellungeröffnung mit ihrem kleinen Team die Sonderschau aufgebaut hat. Am Tag vor der Ausstellungseröffnung werden die letzten Exponate platziert, die 911er auf den Millimeter genau eingeparkt, die Handläufe der Rolltreppen beklebt und Lenkräder sowie Felgen verschraubt.

Anhand der Volants und der Felgen lässt sich die technische Entwicklung nochmals anschaulich erleben. Von Asphaltsägen-Stahlfelgen im Format 4 ½ x 15 bis zur 11,5 Zoll breiten Leichtmetallfelge mit 20 Zoll Durchmesser – hier möchte man am liebsten alle sieben Generationen mal testen und dem Fortschritt in Sachen Fahrwerk auf den Grund gehen. Angesichts der filigranen Lenkräder der ersten Elfer, bekommt der Besucher schon fast einen Schreck: Wie bitte, konnten die ersten 911er damit Siege in Serie einfahren? Die Frage beantworten die vielen Schautafeln, auf denen die wichtigsten Siege genannt werden und spektakuläre Bilder aus fast 50 Jahren 911-Motorsport zu sehen sind.

Eine Ausstellung entsteht...

Bei Nicole Nagel, die pro Jahr vier Sonderausstellungen kuratiert und den Aufbau leitet, steht heute das Telefon nicht still. Alle 30 Sekunden klingelt es, und Sätze wie „was ist abgebrochen?“ lassen erahnen, unter welchem Hochdruck die letzten Feinarbeiten erledigt werden.

Schon im Sommer 2011 ging es los mit der Planung, das erste Konzept stand im Herbst. „Das Schöne ist ja, dass wir aus einem Fahrzeugpool von mehr als 100 Fahrzeugen auswählen können.“ Da fällt die Auswahl natürlich nicht immer leicht, aber so können die Ausstellungsmacher auch auf aktuelle Veränderungen reagieren. „Wir beschicken weltweit Messen und Ausstellungen mit Fahrzeugen aus unserem Bestand. Da kann es schon mal sein, dass kurzfristig ein Modell nicht verfügbar ist“, sagt Nicole Nagel, die schon seit zehn Jahren im Porsche Museum arbeitet.

Zum Abschluss der Sonderausstellung kann jeder Besucher im aktuellen 911 Platz nehmen. Und wer dann noch mehr Porsche sehen möchte, sollte die Dauerausstellung besuchen, hier gibt es noch viele weitere Highlights zu entdecken.

Christophorus lädt zur 911-Weinprobe

Am 29. April gibt es ab 18.00 Uhr ein weiteres Highlight für Porsche 911-Freunde. Erstmals veranstaltet das Porsche Museum einen Weinabend, bei dem der Sommelier des Museumsrestaurants „Christophorus“ verschiedene, mit den Exponaten korrespondierende Weine präsentiert. Nach der Weinprobe wird ein Fünf-Gänge-Menü mit Gerichten aus den 60er- bis 90er-Jahren aufgetragen.

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