Mitte April war es wieder soweit: die Moab Easter Jeep Safari startete in einer der spektakulärsten Landschaften der Welt und brachte tausende Jeep-Fans zusammen. Traditionell lässt es sich auch die Marke Jeep nicht nehmen, zu diesem Event mit mehr oder minder wild umgerüsteten Prototypen zu erscheinen. Daran hat sich auch 2014 nichts geändert.
Moab Easter Jeep Safari 2014 dauert neun Tage
Pünktlich zum gigantischen Treffen hat Jeep die diesjährigen Konzepte enthüllt: drei Jeep Wrangler, zwei Jeep Cherokee und ein Jeep Grand Cherokee wurden von den Mopar-Spezialisten umgebaut. Dabei hat man sich in diesem Jahr gegen möglichst abgefahrene Konzepte wie den "Mighty" oder den "Wrangler Blue Crush" entschieden, die in den vergangenen Jahren für Furore sorgten. Stattdessen wurde Wert darauf gelegt, dass die Konzepte "nachbaubar" sind, also auch für Kunden mehr oder minder aus den Zubehörteilen der Chrysler-Tuningschmiede Mopar realisierbar.
Jeep Wrangler Level Red
Der Name des Jeep Wrangler Level Red bezieht sich auf den Schwierigkeitsgrad von Offroad-Strecken, die in den USA ähnlich wie bei uns Ski-Pisten farblich gekennzeichnet sind. Die roten sind die härtesten, und der Jeep Wrangler Level Red ist fit dafür.
Zwei Zoll Höherlegungsfahrwerk, Dana-44-Achsen mit 4,1:1-Übersetzung, dazu das Rock-Trac-Verteilergetriebe mit 4:1 Geländeübersetzung. 35er Reifen auf 17-Zoll Beadlock-Felgen und eine Seilwinde in der Mopar-Stoßstange komplettieren die Geländetechnik.
Jeep Wrangler Mojo
Auf ein relativ ähnliches Thema setzt der Jeep Wrangler Mojo, allerdings hier in der langen Unlimited-Version. Auch er ist mit Halbtüren von Mopar ausgestattet, die das viertürige Cabrio mit Bikini-Top zu einem echten Frischluft-Kracher machen. Die Ausstattung ist in den Grundzügen ähnlich wie beim Level Red: Dana 44, zwei-Zoll-Liftkit, Rock-Trac-Verteilergetriebe, allerdings nochmals größere 37-Zoll-Reifen. Auch die Seilwindenstoßstange wartet mit einem anderen Design auf.
Jeep Wrangler Maximum Performance
Der Jeep Wrangler Maximum Performance ist das härteste Gerät in diesem Jahr. Hochgerüstet für extreme Wettbewerbe und Rockcrawling-Ausflüge ist er nochmals potenter ausgestattet. Superstabile Dana-60-Achsen mit ultrakurzer 4,88:1-Übersetzung werden vom Rack-Trac-Verteilergetriebe angesteuert, das Höherlegungsfahrwerk alleine liftet den Jeep Wrangler Maximum Performance um zehn Zentimeter. Dazu kommen die 37-Zoll-MT-Reifen. Ein spezieller Frontbügel dient dazu, bei extremen Steilabfahrten den Überschlag nach vorne zu vermeiden.
Jeep Cherokee Adventurer und Dakar
Die beiden Jeep Cherokee für die Moab Easter Jeep Safari 2014 basieren jeweils auf der geländetauglichen Trailhawk-Variante mit Untersetzungsgetriebe und Hinterachssperre. Während der Jeep Cherokee Adventurer mit MT-Reifen, Schwellerschutz und einem Gepäckkorb auf dem Dach noch relativ milde umgerüstet wurde, hat man den Jeep Cherokee Dakar etwas fester angefasst. Die modifizierten Radhäuser nehmen beachtliche 33-Zoll-Reifen auf, das Fahrwerk wurde höhergelegt.
Jeep Grand Cherokee Trail Warrior
Der Name klingt ein bisschen martialisch für das Endprodukt, der Jeep Grand Cherokee Trail Warrior sieht eher so aus, wie man sich einen Geländewagen für eine Fernreisen und Expeditionen vorstellt. Die modifizierte Luftfederung sorgt für eine leichte Höherlegung, auf die 20-Zoll-Räder wurden AT-Reifen aufgezogen. Ein Dachkorb mit Spoiler nimmt zusätzliche Ladung auf, die Schweller werden von Vierkantrohren geschützt.
In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen die sechs Moab-Konzepte im Detail.
