Es scheint, als hätten sich die Götter gegen die Autowelt verschworen: Vor dem Eingang zum Palexpo-Gelände in Genf versucht das Wetter mit aller Gewalt, die Aussteller am Aufbau zu hindern. Der orkanartige Wind bläst Absperrgitter um, schleudert leere Holzkisten über die Straße. Der Platzregen peitscht die Hilfskräfte beim Ausladen aus. Und trotzdem: Obwohl die Hallen noch wirken wie eine Großbaustelle und viele Stände noch das wichtigste - die Autos - vermissen lassen. Am frühen Dienstagmorgen wird alles picobello dastehen.
VW igelt sich ein
Während Horacio Pagani seinen Huayra Roadster schon am Montag vor aller Augen probedrehen lässt, hüllt sich die Konkurrenz bei VW in dicke schwarze Vorhänge, die aussehen wie überdimensionale Kinovorhänge. Was für ein Theater! Grimmige Sicherheitsleute stehen davor, mit Funkgerät im Ohr und den Augen auf den neugierigen Reportern. "Das Foto würde ich an eurer Stelle nicht machen, das gibt Ärger", raunt man uns ein paar Mal zu, böse Blicke inklusive. Ups, schon passiert.
Viel lockerer geht es bei den Tunern zu: Hier wird noch ein bisschen geputzt, da darf man schon Probe sitzen, Espresso und Pläuschchen inklusive. Techart ist da, MTM natürlich auch, Abt Sportsline stellt ihre irren Tuning-Kreationen aus, hier und da hoverboardet ein Messemitarbeiter durch die noch vollgestellten Gänge.
In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen, wie es auf dem Autosalon Genf 2017 aussieht, bevor er bereit ist für die Massen an Leuten, die in den kommenden Tagen auf die Messe stürmen werden.