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Tuning für den Elektro-SUV
Brabus verpasst dem Mercedes EQC mehr Power

Auto Salon Genf 2020

Der traditionsreiche Mercedes-Tuner kann nicht nur mit hubraumstarken Verbrennern umgehen. Nun zeigt das Brabus-Team, dass es auch elektrische Antriebsstränge optimieren kann.

Brabus Mercedes EQC 400 4Matic
Foto: Brabus

Ab Werk leistet der Elektromotor des Mercedes EQC beachtliche 408 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 760 Newtonmetern. Nachdem Brabus seine Leistungssteigerung namens „E-Power-Xtra“ implementiert hat, sind es 422 PS und höchstens 830 Newtonmeter. Das schlägt sich in einem besseren Beschleunigungsvermögen nieder: Der Null-auf-Hundert-Sprint gelingt nun in 4,9 statt 5,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt auf 180 km/h begrenzt.

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Monoblock Z-Räder in 20 oder 21 Zoll

Die Kraftkur wird aktiviert, sobald Fahrer des Brabus EQC das Fahrprogramm „S“ wählen. Im „E“-Modus verstärkt die Technik dagegen das Elektroauto-Feeling: Nun lässt sich der Mercedes-SUV mit dem typischen „Ein-Pedal-Gefühl“ fahren: Sobald der Fahrer vom Gas geht, verzögert der EQC so stark, dass nur selten das Bremspedal benötigt wird.

Brabus Mercedes EQC 400 4Matic
Brabus
Seine Monoblock Z-Felgen bietet Brabus für den Mercedes EQC in 20 und 21 Zoll an.

Als passende Räder hält Brabus sein Monoblock Z-Design in zwei Größen bereit. Die kleinere Variante beinhaltet die Dimensionen 8,5 x 20 Zoll vorne und 9,5 x 20 Zoll hinten. Die passenden Reifen liefert Pirelli, und zwar P Zeros im Format 255/45 R20 vorne und 285/40 R20 hinten. Wählt der Kunde die 21-Zoll-Option, erhält er die Rundlinge in der edleren „Platinum Edition“. Sie sind in diesem Fall vorne 9,0 und hinten 10,5 Zoll breit und tragen Pneus der Dimension 255/40 R21 beziehungsweise 285/35 R21. In diesem Fall liefert allerdings Continental ein Reifen-Quartett aus der Sport-Contact-Familie.

Das Bodykit wird später ergänzt

Das Aerodynamikpaket besteht aktuell nur aus einem Dachspoiler, soll in Kürze aber ergänzt werden. Bis es soweit ist, muss das futuristische Farbdesign als Eyecatcher reichen. Im Innenraum tobt sich Brabus schon jetzt intensiv aus. Als Basis bietet der Tuner Türverriegelungsstifte und Pedale aus Aluminium sowie Einstiegsleisten mit in verschiedenen Farben beleuchtetem Brabus-Logo an. Das EQC-Interieur lässt sich aber auch komplett in allen erdenklichen Farben und mit edlem Leder ausstatten.

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Fazit

Werden die Tuner arbeitslos, sobald sich die Elektromobilität durchsetzt? Es sieht nicht danach aus. Vorausgesetzt, die Veredler passen ihr Tun rechtzeitig an die neuen Gegebenheiten an. Brabus scheint genau das vorzuhaben, und obwohl ihr Mercedes EQC noch etwas unfertig wirkt, scheinen sich die Ruhrgebietler wieder als Tuning-Pioniere positionieren zu können.

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