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Tropos Able Elektrotransporter
Kompakter Lastesel mit Elektroantrieb

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Die Firma Tropos Motors aus Herne produziert einen neuen Kleintransporter. Der Elektro-Pritschenwagen punktet mit geringen Abmessungen.

Tropos Able Elektrotransporter
Foto: Tropos Motors

Generationen von Italien-Urlaubern haben die "Ape", einen winzigen Transporter, der ursprünglich auf Basis des Vespa-Motorrollers entstand, als kultige Arbeits-Biene kennengelernt. Ein ähnliches Konzept, nur viel moderner, verfolgt nun die Firma Tropos Motors aus Herne. Der Tropos Able hat zwar nicht den optischen Knutschkugel-Charme des italienischen Originals, dafür aber einen zukunftssicheren Elektroantrieb.

Kompakt und wendig

Mit einer Länge von 3,7 Meter und einer Breite von nur 1,4 Meter macht sich der Tropos Able im Alltag so klein, dass er weder in engen Altstadtgassen noch im Regallager eines Industriebetriebes anecken kann. Dabei ist der Kleine ein Transporttalent: Den Großteil der Grundfläche nimmt die Ladefläche mit 2,2 x 1,35 Meter ein, zwei Europaletten lassen sich entsprechend problemlos befördern.

Unsere Highlights

Zwar stammen die Komponenten für den Tropos Able zu einem großen Teil aus China, Montage und Endkontrolle werden jedoch in Herne durchgeführt. Direkt ab Werk bietet Tropos auch verschiedene Aufbauten wie Plane-Spriegel-Pritschen oder Transportkoffer an. Ein wesentlicher Vorteil des Tropos Able ist dabei die verhältnismäßig einfache Umrüstbarkeit durch das Plattform-Konzept. So sind zum Wechsel zwischen einer offenen Ladefläche und einem Kofferaufbau nur wenige Arbeitsschritte nötig, was zum Beispiel im Kommunaleinsatz mit wechselnden Arbeitsaufträgen große Vorteile bringt.

Tropos Able Elektrotransporter
Tropos Motors
Mut zur Lücke: Mit 1,4 Meter Breite passt der Tropos Able durch die engsten Gassen.

Beim Antrieb gleichen sich die drei verfügbaren Varianten Tropos Able ST, XT1 und XT2. Ein Elektromotor mit 10 kW Maximalleistung sorgt für den Vortrieb. Unterschiede gibt es bei den Traktionsbatterien. Der Tropos Able ST setzt auf konventionelle Blei-Säure-Batterien mit AGM-Technik, wie sie auch als Starter-Batterien in Pkw zum Einsatz kommen. Gesamtkapazität: 8,6 kWh. Die beiden XT-Varianten bekommen stattdessen Lithium-Ionen-Akkus mit 13 kWh (XT1) oder 26 kWh (XT2) installiert. Mit dem für alle Varianten angegebenen Durchschnittsverbrauch von 10 kWh/100 km liegen die versprochenen Reichweiten entsprechend zwischen rund 80 und rund 230 Kilometer im Idealfall.

Geladen wird an der Steckdose

Komplexe Ladetechnik kommt dabei nicht zum Einsatz, alle Varianten werden per Wechselstrom-Lader an 230 Volt aufgetankt, was speziell bei der XT2-Version mit 23 kWh entsprechend ein Weilchen dauern kann. Der Tropos Able ST ist bei der Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h limitiert, die Li-Io-Varianten XT1 und XT2 dürfen bis zu 61 km/h schnell fahren und erlauben damit auch den problemlosen innerstädtischen Einsatz auf längeren Fahrten.

Die Preise für den Tropos Able beginnen bei 18.000 Euro für das Modell ST mit AGM-Batterie, der XT1 startet bei 23.000 Euro, nochmals 4.000 Euro Aufpreis werden für die Variante XT2 mit der maximalen Batteriekapazität fällig. Dies sind jeweils Nettopreise ohne Mehrwertsteuer, die wahlweisen Aufbauten werden gesondert berechnet. Da der Tropos Able in der L7e-Fahrzeugklasse für die Straßenzulassung typisiert ist, ist er nicht über den Elektroauto-"Bonus" förderfähig, allerdings kommen zum Teil regionale Investitionsförderungen für den Erwerb in Frage.

Tropos Motor Europe ist ein Tochterunternehmen der Mosolf Group, eines großen Logistikunternehmens aus Baden-Württemberg. An der Spitze des Elektro-Transporter-Herstellers finden sich branchenbekannte Namen: Die Manager Markus Schrick und Matthias Wollenberg blicken auf Führungspositionen bei mehreren Automobilkonzernen zurück.

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Fazit

Mit dem Tropos Able kommt eine weitere Nischenlösung für elektrisch angetriebene Lasttransporter auf den Markt. Das Unternehmen sieht den Einsatz nicht nur in klassischen Branchenlösungen etwa im kommunalen Bereich oder als innerbetrieblicher Transporter. Das Fahrzeug soll auch als Alternative zu den in jüngerer Zeit stark beworbenen Lastenfahrrädern für innerstädtische Lieferungen punkten können – mit Wetterschutz und Heizung.

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