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Tesla Model Y Facelift „Project Juniper“
Sieht so das Model Y Facelift aus?

Das "Project Juniper" steht kurz vor der Markteinführung: Tesla plant ein aufgefrischtes Model Y für das kommende Jahr. Mit umfangreichen Änderungen soll das Elektroauto noch attraktiver werden. Los geht's wohl in China – wann wird Grünheide folgen?

Tesla Model Y Facelift Rendering Dominic BRNKMN INOFFIZIELL
Foto: @DominicBRNKMN via X

Eigentlich wollte Tesla ein rundum aufgefrischtes Model Y noch im Jahresverlauf 2024 vorstellen und auf den Markt bringen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf "mit der Angelegenheit vertraute Personen". Demnach sollte die Produktion der ersten Facelift-Modelle, die im Rahmen des "Project Juniper" (ins Deutsche übersetzt: Projekt Wacholder) entwickelt werden, zur Jahresmitte in Teslas Gigafactory in Shanghai starten und in China auf den Markt kommen.

Der große E-Ratgeber

Doch wie fast immer bei Tesla verzögert sich die Markteinführung des Model Y Facelift. Anfang Juni teilte Unternehmenschef Elon Musk mit einem Post auf seinem Kurznachrichtendienst "X" mit, dass das aufgefrischte Model Y nicht mehr in diesem Jahr kommen werde. Musk vermied einen Hinweis, wann der neue Elektro-SUV stattdessen verfügbar sein könnte. Es dürfte jedoch irgendwann 2025 so weit sein. Ebenso unklar ist bislang, ob Tesla an seinen ursprünglichen Plänen festhält und China den Vortritt lässt. Angesichts des dort immer stärker ausgetragenen Konkurrenzkampfes mit den einheimischen Herstellern erscheint dies allerdings plausibel.

Potenzielle Design-Änderungen

Bloomberg zufolge sollen die Änderungen am Model Y ähnlich umfangreich ausfallen wie beim Model 3, das im vergangenen Jahr eine große Modellpflege erhielt. Insofern sind optische Änderungen an der Front mit schlankeren Scheinwerfern, an den Flanken und am Heck zu erwarten. Erste Details scheinen beim Social-News-Aggregator "Reddit" geleakte, inzwischen aber wieder gelöschte Bilder zu zeigen. Auf ihnen ist am Model-Y-Heck ein illuminiertes Band zu sehen, das die Heckleuchten miteinander verbindet und im Zentrum den Tesla-Schriftzug trägt. Auf Basis der Bilder hat der deutsche X-User Dominic BRNKMN ein Rendering der möglichen neuen Model-Y-Heckpartie erstellt:

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Analog zum Model-3-Facelift sind beim Project Juniper zudem ein verbessertes Fahrwerk und eine optimierte Aerodynamik zu erwarten, die sowohl störende Windgeräusche reduzieren als auch die Reichweite verbessern dürfte. Hinzu käme ein umdekorierter Innenraum mit anders gestalteter Mittelkonsole, hochwertigeren (Textil-)Materialien, neuem Touch-Display im Fond und anderem Lenkrad, aber ohne Lenkstockhebel. In dieser Hinsicht würde das Model Y ebenfalls dem Model 3 folgen, wo inzwischen per Lenkradtasten geblinkt und die Fahrstufe am Touchscreen angewählt wird. Ein weiteres Reddit-Bild zeigte die beifahrerseitige Armlehne an der Türinnenseite, wo an der Fensterkante eine schmale Ambiente-Lichtleiste verläuft.

Was tut sich bei Antrieb und Akku?

Nur geringe Änderungen sind bei den Antrieben und Batterien des Tesla Model Y zu erwarten. Die Leistungsdaten der Standardversionen "Hinterradantrieb", "Maximale Reichweite Hinterradantrieb" und "Maximale Reichweite Allradantrieb" dürften sich, wenn überhaupt, nur in Nuancen ändern. Aufgrund der verbesserten Aerodynamik und Effizienzsteigerungen per Software-Anpassung prognostizieren wir – wie bereits beim Model 3 Facelift – moderat steigende Reichweiten. Die größte Antriebs-Änderung beim Limousinenbruder betraf beim Modellwechsel die Performance-Version. Fraglich ist, ob das beim Model Y auch der Fall sein wird, schließlich ist diese Variante mit 393 kW (534 PS) bereits mit Vor-Facelift-Status deutlich stärker als das Model 3 Performance mit offiziell "mehr als 460 PS" Systemleistung.

Weltweit absatzstärkstes Tesla-Modell

Dass Tesla beim Model Y bestrebt ist, es optisch und technisch von vornherein frisch zu halten (es kam im Frühjahr 2020 auf den Markt), liegt in dessen globalem Erfolg begründet. Es war sowohl 2022 als auch 2023 das weltweit meistverkaufte Elektroauto überhaupt – vor dem Tesla Model 3. Ähnlich sah es auf dem deutschen Markt aus. Mit insgesamt 45.818 verkauften Einheiten erreichte das Model Y 2023 Platz acht in den deutschen Zulassungs-Charts und war souverän das hierzulande meistverkaufte E-Auto. Zuletzt flachte das Interesse jedoch spürbar ab. Zwischen Jahresbeginn und Ende Juli 2024 wurden deutschlandweit nur 18.588 Tesla Model Y neu zugelassen. Die Gigafactory Grünheide produziert den Elektro-SUV aktuell auf Halde. Er wird derzeit stark rabattiert angeboten, um jene riesigen Neuwagen-Bestände abzubauen, die sich auf diversen brandenburgischen Parkplätzen inzwischen angesammelt haben.

Ein Impuls durch ein umfangreiches Facelift würde den Absatzzahlen des Model Y sicher guttun. Unbekannt ist bislang allerdings, wann das Tesla-Werk in Grünheide die Neuerungen in die Model-Y-Produktion aufnehmen wird. Tesla-Deutschland äußert sich auf Nachfrage bisher nicht zu den Berichten.

Hinweis: Im Video reagiert Alexander Bloch auf den Reichweitentest des Tesla Model Y. In der Fotoshow zeigen wir Ihnen, wie sich der Elektro-SUV bisher im Dauertest schlägt.

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Fazit

Tesla bereitet sich auf die Einführung eines überarbeiteten Model Y vor, das mit umfangreichen Änderungen aufwarten soll. Die Produktion soll 2025 in der Gigafactory in Shanghai beginnen. Wann der aufgefrischte Elektro-SUV nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt.

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