Skoda gibt mit dem intern Space-BEV genannten Modell einen seriennahen Ausblick auf einen großen Elektro-SUV. Der Space-BEV (BEV: Battery Electric Vehicle – batterieelektrisches Fahrzeug) ist eine Weiterentwicklung der Studie Vision 7S aus dem Jahr 2022. Technische Details gibt Skoda zwar noch nicht preis, aber ein paar Eckdaten dürften gesetzt sein.
Als großer dreireihiger SUV ist der Space-BEV die elektrische Variante des Kodiaq. Den Seriennamen des SUV rückt Skoda noch nicht raus – SUV-Namen enden bei dem Hersteller aktuell auf q und Elektroautos beginnen mit E. "Eodiaq" oder "Ediaq" wären mögliche Varianten. Die Fahrzeugbasis bildet der MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten) von Konzernmutter VW – und nicht die SSP (Scalable Systems Platform), auf die Kunden noch länger warten müssen.
Designlinie Modern Solid: Der Skoda Space-BEV ist eckig und schnorkellos gezeichnet.
Für sieben Erwachsene
Bei den Abmessungen dürfte der Space-BEV dem Kodiaq ähneln – wahrscheinlich ist er noch etwas länger. Der Kodiaq erstreckt sich über 4,7 Meter, die Studie Vision 7S war fünf Meter lang – für den Space-BEV sind 4,85 realistisch. Die gegenläufig öffnenden Türen und die fehlende B-Säule wird das Serienmodell wohl nicht bekommen. Dar SUV ist nach dem Elroq und dem Enyaq Skodas drittes Modell, das nach der konzerneigenen Designlinie Modern Solid geformt ist. Dem Zeitgeist folgend bedeutet Modern Solid optische Präsenz bei gleichzeitiger Schnörkellosigkeit.
Zum Serien-Innenraum gibt es noch keine Informationen – außer, dass der SUV die erwähnten drei Sitzreihen bekommt. Während einer Präsentation zu den Finanzzahlen des Jahres 2024 fuhr Skoda-Chef Klaus Zellmer den Space-SUV vor und bot sechs seiner Kollegen an, mit ihm mitzufahren. Dies ist ein Hinweis darauf, dass der Innenraum für sieben Erwachsene ausgelegt ist. Bei den verwendeten Materialien wird Skoda auf Nachhaltigkeit und somit auf Recycling-Material setzen.
Die Reichweite des Space-BEV soll nach WLTP 600 Kilometer und die Ladeleistung mindestens 200 kW betragen. Der Marktstart ist für Ende 2026 geplant.
