Renault Vision 4Rescue: Elektro-Allradler wird Feuerwehrauto

Vorstellung: Renault Vision 4Rescue
Renault Vision 4Rescue: Elektro-Feuerwehrauto

Veröffentlicht am 12.06.2025

Renault hat zusammen mit dem Unternehmen Software République aus dem elektrischen Kompaktmodell R4 E-Tech Electric ein Demofahrzeug entwickelt, das Feuerwehreinsatzkräften helfen soll, ihren schwierigen Job zu erledigen. Das Konzept für die Rettungskräfte umfasst dabei neben dem Auto auch ein komplettes Ökosystem mit 20 vernetzten Lösungen.

Komplett im Feuerwehr-Look

Der Vision 4Rescue verfügt über eine robuste, erhöhte Karosserie. Wie beim Showcar Renault 4 Savane 4x4 Concept wurde die Bodenfreiheit um 15 mm erhöht. Ein zweiter Elektromotor an der Hinterachse sorgt für permanenten Allradantrieb und ermöglicht so den Einsatz auf jedem Gelände. Ebenfalls übernommen wurden die Radlaufverbreiterungen sowie die robusten Stahlfelgen.

Klare Hinweise auf die Einstufung als Einsatzfahrzeug liefern die knallrote Lackierung in Kombination mit grellgelben Signalaufklebern. Die Schriftzüge "Rescue" und "Sapeurs Pompiers" (Feuerwehr) sind diagonal und groß auf den Seitenwänden platziert, während die Notrufnummern 112 und 18 auf den hinteren Seitenwänden deutlich sichtbar sind. Motorhaube und Dach sind mit einem schiefergrauen Chevron-Muster versehen. Die Stoßfänger an Front und Heck zeichnen sich durch kontrastierende gelbe und rote stoßdämpfende Einsätze aus, die im 3D-Druck entstanden sind. Abschleppösen und Zusatzscheinwerfer runden das Paket ab.

Dachbox als Drohnen-Garage

Der integrierte Dachträger ist mit einer aerodynamisch gestalteten Dachbox ausgerüstet, die als Garage und Landeplatz für die Beobachtungsdrohne dient sowie als Stauraum für eine Reihe von Geräten, die von Software République entwickelt wurden, um nach einer Katastrophe ein Kommunikationsnetz wiederherzustellen. Die Kapsel ist ebenfalls rot lackiert und wird durch einen blauen LED-Lichtstreifen hervorgehoben.

Feuerwehrausrüstung im Heck

Hinter der Heckklappe des Renault Vision 4Rescue öffnet sich ein geteilter Kofferraum. Im oberen Bereich wird die Hutablage durch eine verschiebbare Schreibtischplatte und zwei Bildschirme ersetzt, die mit einem leistungsstarken Computer verbunden sind, über den sich die Drohne steuern und die Kommunikation überwachen lässt. Die Staufächer im unteren Bereich, die bis an die Vordersitze reichen, nehmen die von Feuerwehrleuten benötigte Notfallausrüstung wie Helme und Taschen sowie elektronische Geräte (Tablets, Walkie-Talkies usw.) auf. Integrierte Ladeanschlüsse sorgen dafür, dass diese stets geladen sind.