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Prinoth Leitwolf H2-Motion und Husky eMotion
Öko-Pistenraupen mit Brennstoffzelle und E-Antrieb

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Der Südtiroler Pistenraupenspezialist Prinoth bringt Pistenraupen mit alternativen Antrieben. Für Loipe und Skipiste gibt es zwei passende Lösungen.

Leitwolf h2Motion Pistenraupe
Foto: Prinoth

Die Firma Prinoth aus Sterzing ist seit fast 60 Jahren im Pistenraupen-Geschäft erfolgreich, in vielen Skigebieten gehören die stylishen Geräte der Südtiroler zum gewohnten Bild. Bison oder Husky heißen die Raupenfahrzeuge, mit denen Pisten präpariert und Loipen gespurt werden, das Top-Gerät der Marke hört auf den selbstbewussten Namen "Leitwolf". Mit einem MTU-Diesel, 12,8 Liter Hubraum, 530 PS und schlanken 2.460 Newtonmeter ebnet der 4,5 Meter breite Koloss die Skipisten ein.

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Mit der Motorbeschreibung ist natürlich auch die Problematik beschrieben: So ein 13-Liter-Sechszylinder-Selbstzünder läuft nicht mit Luft und Liebe, sondern gönnt sich das Dieselöl mit großem Appetit. Dem aktuellen Zeitgeist entsprechend haben sich die Entwickler bei Prinoth deshalb daran gemacht, der Raupen-Flotte mit alternativen Antrieben auf die Pisten zu helfen.

Leitwolf h2-Motion im Video

Herausgekommen sind zwei Exemplare: Der Leitwolf H2-Motion und der Husky eMotion. Ersterer ein ausgewachsenes Pistengerät für den alpinen Einsatz, der Husky ein kompakteres Raupenfahrzeug zum Einsatz als Loipenspurer. Der Leitwolf H2-Motion ist aktuell noch als Erprobungsfahrzeug unterwegs und setzt auf den Antrieb per Elektromotor mit einer Brennstoffzelle als Energiequelle. Die E-Maschine im Leitwolf H2-Motion leistet 400 kW/544 PS und liefert ab der ersten Umdrehung 2.300 Newtonmeter Drehmoment ab. Mit den auf dem Heckbereich montierten Wasserstofftanks kann der Leitwolf H2-Motion bis zu vier Stunden Arbeitseinsatz leisten.

Prinoth Husky eMotion mit Elektroantrieb im Video

Beim Prinoth Husky eMotion steht dagegen die batterie-elektrische Fahrt auf dem Programm. Der Husky ist mit seinen 2,44 Meter Breite deutlich kompakter als das Topmodell und ist neben dem Einsatz in kleineren Skigebieten vor allem als Loipenspurer beliebt. Üblicherweise treibt ein Vierzylinder-Diesel mit 231 PS den Husky an, beim Husky eMotion übernimmt stattdessen ein Elektromotor mit 200 kW/270 PS das Regiment. 1.140 Netwonmeter Drehmoment sind hier geboten. Das Batteriepaket würde in einem Pkw für beeindruckende Reichweiten, allerdings auch für erhebliche Überladung sorgen: 190 kWh lassen sich in den Akkus speichern. Bis zu drei Stunden lang kann der Husky eMotion damit seinem Job nachgehen.

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