Nach dem Facelift Anfang 2024 erweitert Porsche die Auswahl beim Taycan: Neu sind das Basismodell mit Allradantrieb und die Sportversion GTS, die es auch als Sport Turismo gibt. Inklusive der Cross-Turismo-Modelle können Taycan-Käufer nun zwischen 16 Versionen wählen. Das Leistungsspektrum erstreckt sich von 408 bis 952 PS. Die Preise reichen auf dem deutschen Markt von 101.500 Euro für das Basismodell bis 211.300 Euro für den Turbo S Cross Turismo.
Außerdem stehen drei neue Lackierungen zur Wahl: Schiefergrau Neo und Paleblue Metallic für 3.511 Euro sowie Purplesky Metallic für 1.845 Euro. Die neuen Versionen und Farben sind ab sofort bestellbar, die Autos rollen Anfang 2025 zu den Händlern.
Neu: Taycan 4 mit Allrad
Der Taycan 4 hat dieselbe Leistung wie das Basismodell, 300 kW (408 PS), aber einen zusätzlichen Motor an der Vorderachse. Der kann innerhalb von Millisekunden an- oder abgekoppelt werden. Beim Beschleunigen verbessert der zweite Motor die Traktion und überkompensiert so die 80 Kilogramm Mehrgewicht. In 4,6 Sekunden beschleunigt der Taycan 4 von 0 bis 100 km/h – zwei Zehntel schneller als die heckgetriebene Version.
Die Reichweite liegt mit dem serienmäßigen Akku bei 560 Kilometern, das sind 32 Kilometer weniger als beim Modell ohne Allrad. Mit Performance-Plus-Akku kommt der Taycan 4 auf 643 Kilometer WLTP-Reichweite. Der Preis liegt bei 106.200 Euro, das sind 4.700 Euro mehr als für die Basis. Den Cross Turismo gab es bisher schon als Taycan 4, allerdings mit 320 kW (435 PS) für 113.100 Euro.
GTS und GTS Sport Turismo
Das Kürzel GTS tauchte bei Porsche erstmals 1963 am 904 Carrera auf, einem reinen Wettbewerbsmodell mit Sechszylinder-Mittelmotor. In jüngerer Vergangenheit steht Gran Turismo Sport für knackiger abgestimmte Serienmodelle unterhalb der GT- und Turbo-Varianten. So ist es auch beim Taycan, der als GTS bis zu 515 kW (700 PS) Overboost-Leistung liefert – 75 kW (102 PS) mehr als vor dem Facelift. Der Spurt von null auf 100 km/h gelingt in 3,3 Sekunden und damit 0,4 Sekunden schneller als bisher. Auf 200 km/h beschleunigt der Taycan S aus dem Stand in 10,4 Sekunden – 1,6 Sekunden fixer als vor dem Facelift.
Der Fahrer kann per Druck auf einen Push-to-Pass-Schalter bis zu zehn Sekunden eine Mehrleistung von bis zu 70 kW (95 PS) abrufen. Im Kombiinstrument erscheint dann wie beim Taycan Turbo GT ein Countdown-Timer mit animierten Ringen im Tachometer.
Wie der Taycan Turbo S erhält der GTS ein eigenes Sound-Profil. Typisch GTS sind schwarze und anthrazitgraue Details am Exterieur. Die optionalen 21-Zoll-RS-Spyder-Design-Räder gibt es nur bei diesem Modell in Anthrazitgrau. Fahrwerk und Hinterachslenkung sind sportlicher abgestimmt. Wer will, kann ein GTS-Interieur-Paket in Karminrot oder Schiefergrau Neo kaufen. Der Taycan GTS kostet ab 147.700 Euro und als Sport Turismo 900 Euro mehr.
