Der japanische Autobauer Mitsubishi setzt beim Ausbau seiner Modellpalette zunehmend auf die Unterstützung anderer Autohersteller. Für den US-Markt kündigen die Japaner jetzt ein neues Elektromodell in der Kompaktklasse an. In den US-Handel soll der neue Stromer bereits im Sommer 2026 starten.
Das noch namenlose Modell bedient sich beim Allianzpartner Nissan und wird eine Ableitung des neuen Leaf. Weitere Details zum Auto, zur Technik und zum Namen will Mitsubishi erst später im Jahr kommunizieren.
Plattform aus dem Allianz-Verbund
Nissan selbst will den neuen Leaf bereits 2025 präsentieren. Die dritte Generation des Elektroauto-Pioniers wechselt dabei vom klassischen Kompaktwagen-Auftritt zu einem Crossover-Outfit. Das Modell nutzt die CMF-EV-Plattform (Common Module Family) der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz, die auch für das Serienauto infrage kommt. Sie erlaubt Front- und Allradantriebsvarianten. Bei Nissan wird auf dieser Plattform neben dem Leaf auch der neue, rein elektrisch angetriebene Juke aufbauen.
Für Europa fertigt Nissan beide Elektromodelle im britischen Sunderland. Wo Mitsubishi sein E-Modell für die USA baut oder bauen lässt, ist nicht bekannt. Die Japaner haben keine eigene Produktionsstätte mehr in den USA.
