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Elektrifizierung im Lkw-Verkehr
Megawatt-Ladestationen an der A2

An der Autobahn A2 werden bis 2023 Ladestationen errichtet, bei denen schwere Lkw mit Leistungen im Megawattbereich in kurzer Zeit ihre Akkus wieder auffüllen können.

9/2021, Futuricum
Foto: Futuricum

Die Elektrifizierung von Lkw ist mit höheren Herausforderungen verbunden als bei Pkw. Häufige und lange Standzeiten, um die Batterien nachzuladen, sind aus Kosten- und Termingründen kaum möglich. Besserung verspricht die Möglichkeit, die Ladeleistung massiv zu erhöhen und damit die Standzeiten am Schnelllader zu minimieren.

An der Autobahn A2 plant ein Konsortium aus Lkw-Herstellern, Industriepartnern, dem Energiedienstleister EnBW und Forschungseinrichtungen die Errichtung von Hochleistungs-Ladeparks (HoLa) für Megawattladen. Dieser Begriff deutet auf die Ladeleistung hin. Auf Industrieseite sind Daimler Truck, die Traton Group mit MAN und Scania sowie Volvo an Bord.

Unsere Highlights

27 Millionen Euro Investment

Zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet sind bis Herbst 2023 vier Standorte geplant, an denen dann auch das Megawatt Charging System (MCS) bereitsteht. Im ersten Schritt werden Schnelllader mit dem bekannten CCS-Standard errichtet. Die Investitionen für das Megawattladen an der A2 sollen 27 Millionen Euro betragen, wovon zwölf Millionen als Fördersumme vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur beigesteuert werden.

Fazit

Höhere Ladeleistungen für kurze Standzeiten am Megawatt-Schnelllader sollen die Elektrifizierung auch im Bereich schwerer Lkw vorantreiben. Die batterieelektrischen Antriebe gehen damit auch vermehrt in Konkurrenz zur Brennstoffzelle.

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