Die Scuderia Cameron Glickenhaus ist eigentlich bekannt für seine Langstreckenrennwagen und davon abgeleitete Supersportwagen, die in extrem geringen Stückzahlen an zahlungskräftige Kunden gehen.
Wasserstoff in Wechseltanks
Mit dem Boot hatten die Amerikaner vor einigen Jahren noch einen Hardcore-Geländewagen ins Programm genommen, der für Wüstenrennen wie die Baja konzipiert war. Mit dem jetzt angekündigten H2 Zero Emission Pick-up soll tatsächlich ein Modell kommen, das eine breite Kundschaft ansprechen soll. Vorgestellt wurden die Pläne mit einem kurzen Facebook-Post auf der Unternehmensseite.
Glickenhaus beschreibt das Konzept als Pick-up mit null Emissionen. Als Energiequelle dient Wasserstoff. Der wird in austauschbaren Tanks mitgeführt. Ob der Wasserstoff eine Brennstoffzelle und damit letztendlich einen E-Antrieb speist, oder direkt in einem Verbrennertriebwerk verfeuert wird, bleibt bislang offen. Die Anschaffungskosten, die Nutzlast und die Betriebskosten sollen sich dabei absolut auf Diesel-Niveau bewegen. Als maximale Reichweite werden bis zu 1.300 Kilometer betragen.
Mehrere Versionen plus eigene Tankstelle
Geplant sind 2- und 4-türige Versionen sowie Ladebetten mit 1,80 bis 2,40 Meter Länge. Die Tanks sitzen laut Konzeptskizzen zwischen Kabine und Ladebett. Insgesamt scheint der neue H2 Zero Emission Pick-up an den bereits 2022 angekündigte und bis heute nicht realisierte Wasserstoff-Version des Boot anzuknüpfen.
Und um das Wasserstoffkonzept abzurunden, will Glickenhaus auch gleich noch eine eigene Wasserstoff-Tankstelle anbieten, die lokal mit Sonnenenergie Wasserstoff generieren kann.