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Farnova Othello
Sprintwunder mit 1.800 PS

Aus China rollt ein neues Elektro-Hypercar an, das mit seinen Fahrleistungsdaten klotzt, nicht kleckert: In 1,8 Sekunden auf Tempo 100 und 420 km/h schnell.

Farnova Othello
Foto: Farnova Automotive

Mit Fanova Automotive setzt ein neuer chinesischer Autobauer dazu an, den Hypersportwagen-Markt aufzurollen. Richten soll es der Fanova Othello mit Elektroantrieb.

Othello ist dabei kein ganz neuer Player, sondern vielmehr ein alter Bekannter im neuen Kleid. Der Fanova geht technisch auf den Qiantu K50 zurück, der bereits im Jahr 2015 präsentiert wurde und 2019 als Mullen Dragonfly K50 sogar in den USA an den Start ging. Als K50 gab sich der Sportwagen aber deutlich weniger potent. 400-Elektro-PS erlaubten eine Spurtzeit von rund fünf Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit war auf 200 km/h limitiert.

Unsere Highlights

kW zu kg = 1:1

Beim neuen Aufschlag setzt der China-Sportler nach ersten Informationen auf zwei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 1.350 kW (1.836 PS), die an den Rädern 12.000 Nm Drehmoment bereitstellen. Damit soll die Spurtzeit auf 1,8 Sekunden sinken. Die nicht limitierte Höchstgeschwindigkeit des 1.350 Kilogramm schweren Othello wird mit 420 km/h angegeben. Energie zapft der Antrieb aus einer 75 kWh großen Batterie, die vom schwedischen Zulieferer Northvolt stammt. Die Reichweite beziffert der Hersteller auf bis zu 600 Kilometer.

Deutlich weiterentwickelt zeigt sich der Othello auch in Sachen Design. Zugang zum Innenraum gewähren jetzt zwei noch vorne oben öffnende Flügeltüren. Die Nase des 4,67 Meter langen, 2,08 Meter breiten und 1,15 Meter hohen Sportwagens streckt sich noch weiter nach vorne und noch tiefer Richtung Fahrbahn. Der Fahrtwind strömt durch sie hindurch und entweicht vor der flach liegenden Fronthaube durch große Luftkanäle. Diese werden von extrem flach geschnittenen LED-Lichteinheiten flankiert. Die vorderen Kotflügel münden weit ausgestellt in einem breiten Seitenschweller. Hier nehmen dann die ebenfalls weit ausgestellten hinteren Radläufe ihren Anfang. Das durchbrochene Heck wird von einem zweigeteilten Flügelelement, über die gesamte Fahrzeugbreite laufende LED-Leuchten sowie einem großen Diffusor charakterisiert.

Ab 2022 ab 250.000 Euro

Das Cockpit des Othello gibt sich eher karg und schmucklos. Die mit Leder bezogenen Rennsitzschalen sind lieblos auf Stahlwinkel geschraubt. Als Fußmatte dient ein Stück Auslegeware. Das achteckige Lenkrad könnte direkt aus einer Videokonsole stammen. Einzig erkennbare Anzeige ist ein Head-up-Display vor dem Fahrer.

Dennoch soll der Fanova Othello schon im kommenden Jahr in China in die Serienfertigung starten. Als Preis werden bescheidene 250.000 Euro aufgerufen. Gebaut werden sollen nur 200 Exemplare.

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Fazit

Schon wieder ein neues Hypercar aus China mit exorbitanten Eckdaten. Ob der Farnova Othello wirklich irgendwann auf den Straßen dieser Welt fährt, bleibt abzuwarten. Bugatti, Ferrari und Co. müssen sich wohl noch nicht warm anziehen.

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