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Elektron Quasar Elektro-Hypercar
Bei 450 km/h wird abgeregelt

Aus Frankfurt am Main kündigt sich die nächste Eskalationsstufe zum Thema elektrische Hypercars an. Der Quasar von Elektron Motors soll schon Anfang 2023 kommen und schlappe 2.300 PS leisten.

Elektron Quasar Elektro-Hypercar
Foto: Elektron Motors

Armağan Arabul hat schon im Mai 2020 mit seinem ersten Projekt aufhorchen lassen. Mit seiner in Frankfurt am Main ansässigen Firma Elektron Motors kündigte er den vollelektrischen Supersportwagen Elektron One an. Der kam mit einem Power-Rating von 1.360 PS – und dann kam Corona.

Das Messe-Debüt in Genf 2021 fiel ins Wasser, dafür reifte bei Arabul ein neuer Plan. Er wollte das leistungsstärkste Serienauto aller Zeiten entwickeln – mit Elektroantrieb. Der Elektron One ist damit aber nicht gestorben, nur verschoben. Verschoben, weil sich der Elektron Quasar ins Rampenlicht schiebt.

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In Rekordzeit auf 100 und rund um den Nürburgring

Der soll aus seinen vier Elektromotoren satte 2.300 PS pressen. Vier Motoren bedeuten aber auch Allradantrieb und ein intelligentes Torque Vectoring. Zweigang-Getriebe an jeder Achse machen den Quasar fit für alle Geschiwndigkeitsbereiche. Spektakulär lesen sich auch die weiteren Zahlen in der Ankündigung. In nur 1,65 Sekunden beamt sich der Elektron Quasar aus dem Stand auf Tempo 100. Bei der Höchstgeschwindigkeit gibt man sich zurückhaltend. Bei 450 km/h wird abgeregelt.

Elektron Quasar Elektro-Hypercar
Elektron Motors
Der 2.300 PS starke Quasar wird bei Tempo 450 bewusst eingebremst.

In einer Simulation hat der 1.500 Kilogramm schwere Elektron Quasar auch schon die Nürburgring-Nordschleife bezwungen. und zwar in einer neuen Rekordzeit von 5.10,118 Minuten. Damit knöpft der E-Sportwagen dem Rekordhalter Porsche 919 Hybrid mehr als neun Sekunden ab – rein virtuell.

Klassische Hypercar-Linienführung.

Optisch reiht sich der Quasar in die klassischen Hypercar-Designs ein. Die durchströmte Nase duckt sich tief auf den Asphalt. Die vorderen Radläufe zeigen sich oben und an der Rückseite mit Kiemen durchzogen. Vor den Hinterrädern öffnen sich Belüftungsschlünde. Das Dach der weit vorne angesetzten Passagierkabine fällt zur Abrisskante am Heck sanft ab. Darüber wächst aus einer Dachfinne ein mächtiger Heckspoiler. Luftleitelemente an der Front, den Flanken sowie als Diffusor unter dem Heck runden das Aerodynamikpaket ab. Das Rückgrat des Quasar bildet ein Monocoque aus einem Karbon-Aramid-Biofaser-Verbund.

Erste Cockpitzeichnungen zeigen einen Zweisitzer mit scheinbar schwebendem Mittelsteg und umlaufend gestalteter Armaturentafel. Der Pilot greift in ein oben offenes Dreispeichen-Sportvolant und blickt auf Digital-Armaturen.

Ab 2023 ab 2,2 Millionen Euro

Kommen soll der Elektron Quasar bereits im ersten Quartal 2023. Gebaut werden nur 99 Exemplare. Jedes davon kostet 2,2 Millionen Euro plus Steuern. Die Auftragsbücher sollen demnächst geöffnet werden.

Wenn eine Nummer kleiner vielleicht doch reicht. Der zurückgestellte Elektron One soll acht Monate nach dem Quasar dann doch noch vom Stapel laufen.

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Fazit

Elektron Motors plant mit dem Quasar den Elektro-Hypercar-Markt aufzumischen. 2.300 PS stark, bei 450 km/h abgeregelt, 2,2 Millionen Euro teuer und auf 99 Einheiten limitiert. Die Mischung stimmt. Jetzt warten wir auf das Debüt im Jahr 2023.

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