MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"30275531","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"30275531","configName":"ads.vgWort"}

Dongfeng Box
China-E-Mini für die Massen zum kleinen Preis

Der chinesische Autobauer Dongfeng bringt Ende 2024 mit dem Kleinwagen Box ein neues Elektro-Basismodell nach Deutschland, das auch den Preis in neue Niederungen schraubt.

Dongfeng Box
Foto: Dongfeng

Mit dem Elektrokleinwagen Box bringt der chinesische Autobauer Dongfeng auch seine neue E-Plattform Quantum Architecture S3 an den Start. In China ist der Box bereits am Start. Den Sprung nach Europa und Deutschland macht er dann in der zweiten Jahreshälfte 2024.

Der große E-Ratgeber

Karosserie

Mit einer Länge von 4,03 Meter, einer Breite von 1,81 Meter und einer Höhe von 1,57 Meter sortiert er sich direkt zwischen den europäischen Kleinwagen-Wettbewerbern ein. Der Radstand von 2.660 Millimeter exponiert den Dongfeng Box dann allerdings und verspricht reichlich Platz im Innenraum. Ausgelegt ist dieser für fünf Passagiere. Aus den komplett umlegbaren Vordersitzen lassen sich bei Bedarf Liegeflächen formen. Der Kofferraum fasst zwischen 326 bis 945 Liter.

Apropos Formen: Formal erinnert der rund gelutschte Dongfeng Box stark an den Smart #1. Die Front prägen die dreieckig gestalteten LED-Scheinwerfer mit umlaufenden LED-Tagfahrlichtstreifen und verbindendem LED-Lichtband. Die Kühlluftöffnung sitzt ganz unten in der ansonsten geschlossenen Schürze. Stilbildend in den Flanken sind die schwarz abgesetzten Einleger in den Türen, die schwarz gehaltenen A-Säulen, die versenkten Griffe an allen vier Türen sowie die mit einem sich verjüngendem Element unterbrochenen, dunklen C-Säulen. Optional kann auch das Dach farbig abgesetzt werden. Über der Heckscheibe und dem darum abgedunkelten Heckklappenbereich thront ein Dachkantenspoiler, die LED-Rückleuchten nehmen das Design der Scheinwerfer auf.

Innenraum

Die Cockpitlandschaft dominiert großflächig ausgelegtes Leder mit Rautensteppung. Das Handschuhfach wird scheinbar von Lederriemen gehalten. Die hoch bauende Mittelkonsole nimmt in einer Ladeschale Smartphones auf. Zahlreiche Bedienelemente verteilen sich auf dem Zweispeichenlenkrad. Für die richtige Lichtstimmung sorgt eine vielfach konfigurierbare LED-Ambientebeleuchtung. Mittig auf der Armaturentafel bündelt ein 12,8 Zoll großer Touchscreen das Infotainment sowie weitere Bedienfunktionen. Vor dem Fahrer sitzt ein zweiter, kleiner Bildschirm als Infozentrale.

Der Antrieb

Den Antrieb übernimmt ein 70 kW und 160 Nm starker E-Motor an der Vorderachse. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 140 km/h limitiert. Mit der 42,3 kWh großen Batterie im Unterboden sollen Reichweiten von bis zu 430 Kilometer nach chinesischem Standard (CLTC) möglich sein. Nach WLTP werden daraus 310 Kilometer.

Preise

Konkrete Preise für den deutschen Markt nennt Dongfeng bisher nicht. Anders in Spanien: Dort soll der Box ab rund 22.000 Euro angeboten werden. Auch für die Schweiz und Norwegen gibt es bereits Preise. Bei den Eidgenossen kann der Box, der dort Nammi Box heißt, zu einem Preis von 21.990 Franken (umgerechnet rund 23.100 Euro) vorbestellt werden. In Norwegen soll der Box vom dortigen Importeur ab umgerechnet 16.100 Euro in den Markt eingeführt werden. Damit wäre der Chinese nochmals deutlich günstiger als der Citroën E-C3, der für sich genommen schon als günstiges Elektroauto gilt. In China ist der Box übrigens ab bereits umgerechnet rund 10.000 Euro zu haben.

Umfrage
Würden Sie Autos aus China kaufen?
153698 Mal abgestimmt
Klar, warum nicht?Nein, auf keinen Fall!

Fazit

Dongfeng bringt Ende 2024 mit dem Box einen Elektrokleinwagen nach Deutschland, der reichlich Platz und Reichweite bieten soll. Und zwar zu einem Preis, der der Konkurrenz die Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 20 / 2024

Erscheinungsdatum 12.09.2024

148 Seiten