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Chevrolet Equinox EV (2023)
Das ist der ID.4-Konkurrent aus den USA

Im Herbst 2023 bringt Chevrolet den elektrisch angetriebenen Equinox. Der Crossover soll bis zu 294 PS leisten und in seiner Einstiegsversion etwa 30.000 Dollar kosten.

Chevrolet Equinox EV
Foto: General Motors

Die GM-Marke Chevrolet baut ihr Angebot an rein elektrisch angetriebenen Modellen aus. Für den Herbst 2023 kündigt die Marke den Equinox EV als Vertreter des Modelljahres 2024 an. Chevrolet platziert das Modell als erschwinglichen Elektro-SUV-Einstieg und stellt entsprechend einen Einstiegspreis von rund 30.000 Dollar (das entspricht aktuell ungefähr dem Euro-Wert) in Aussicht. Im Chevrolet-Portfolio gehört der Equinox zu den Bestsellern. Mit der jetzt angekündigten Elektro-Version will man die Transformation des Erfolgsmodells ins E-Zeitalter schaffen.

Unsere Highlights

Wie die anderen Elektro-Modelle des General-Motors-Konzerns baut auch der Equinox auf der Ultium-Plattform auf. Diese erlaubt zwei Antriebsvarianten: Ist nur ein E-Motor an Bord, ist der Equinox EV als Fronttriebler unterwegs und liefert 213 PS sowie maximal 328 Newtonmeter. Gegen Aufpreis macht eine zweite Elektromaschine an der Hinterachse den Crossover zum Allradler, der 294 PS leistet und ein höchstmögliches Drehmoment von 469 Newtonmetern zur Verfügung stellt.

Reichweite bis zu 483 Kilometer

Je nach Antriebs-Spezifikation beträgt die Reichweite des Chevrolet Equinox EV zwischen etwa 250 und 300 Meilen (umgerechnet ungefähr 402 bis 483 Kilometer). Alle Modellversionen können per Gleichstrom mit bis zu 150 kW nachladen. Wer daheim oder an einer öffentlichen Ladestation Wechselstrom nachtankt, kann dies standardmäßig mit 11,5 kW tun. Es sei denn, es handelt sich um eines der RS-Modelle, das mit einem 19,2-kW-Bordlader ausgerüstet ist. Auf die in Sachen Kapazität nicht näher spezifizierte Batterie gewährt Chevrolet eine Garantie über acht Jahre oder 100.000 Meilen (knapp 161.000 Kilometer).

Optisch entfernt sich der Equinox EV stark vom bisherigen Equinox mit Verbrennungsmotoren; weg vom klassischen SUV- hin zum Crossover-Styling. Die Front zeigt sich weitgehend geschlossen und präsentiert im unteren Bereich einen angedeuteten, farblich abgesetzten Unterfahrschutz sowie ein extrem schmales Lichtband. In den sportlich angehauchten Modellvarianten 2RS und 3RS weist der Equinox EV im Schürzenbereich eine Art Wabengrill auf. Hier sind auch die Räder größer als bei den drei abgestuften LT-Versionen; die Bandbreite erstreckt sich von 19 bis 21 Zoll.

Auf Wunsch farblich abgesetztes Dach

Auch in der Seitenansicht werden die Unterschiede zwischen den Ausstattungslinien deutlich. Bei einigen von ihnen ist das Dach farblich abgesetzt, bei anderen nicht. Aber bei allen Varianten läuft es in einen Spoiler aus. Die Außenspiegel sitzen auf der Türbrüstung, die Türöffner sind komplett versenkt. An der A-Säule gibt es ein kleines Dreiecksfenster, während die Schulterlinie Richtung C-Säule ansteigt. Die Heckscheibe ist deutlich flacher angestellt als beim bisherigen Equinox. Die Heckleuchten sind nicht gar so kompakt dimensioniert wie ihre vorderen Pendants. Das Lichtband wird hier nicht nur vom Markenlogo unterbrochen, sondern läuft Richtung Mitte in immer kleineren Segmenten aus.

Chevrolet Equinox EV
General Motors
Das klassisch gestaltete Cockpit weist zwei horizontal ausgerichtete Monitore auf.

Seine bis zu fünf Insassen empfängt der Chevrolet Equinox EV mit einer Lichtanimation, die sich von außen nach innen erstreckt. Das klassisch arrangierte Armaturenbrett verfügt über zwei Monitore, von denen das hinter dem Lenkrad positionierte und elf Zoll große Display digital die Instrumente und Fahrinformationen darstellt. Über der Mittelkonsole thront ein bis zu 17,7 Zoll großer Infotainment-Touchscreen. Darunter sitzen die zentralen Luftausströmer und die Klimaregelung. Der Automatik-Wählhebel befindet sich nicht auf dem Mitteltunnel, sondern typisch amerikanisch rechts hinter dem Volant.

Bis zu 1.614 Liter großer Kofferraum

Je nach Ausstattungslinie geht es bunt zu im Equinox-Cockpit, was nicht nur an den auf Wunsch farbigen Sitzen, sondern auch an der individualisierbaren Ambientebeleuchtung liegt. Die Sitze lassen sich nicht nur vorne, sondern auch im Fond (auf den Außenseiten) beheizen. Das Lenkrad und sogar die Scheibenwischer können ebenfalls beheizt werden; bei Letzteren lässt sich so verhindern, dass sie im Stand vereisen. Die Kofferraumklappe öffnet sich optional freihändig und gibt den Weg zu einem Gepäckabteil frei, das bei umgelegter Rückbank bis zu 1.614 Liter fasst.

Das "Chevy Safety Assist"-Paket ist bereits in der Serienausstattung üppig bestückt. Gegen Aufpreis gibt es einen adaptiven Tempomat, ein Surround-Kamerasystem, ein Head-up-Display und statt eines klassischen Innenspiegels einen Monitor, der ein nach hinten gerichtetes Kamerabild zeigt. Hinzu kommt das optionale Fahrassistenz-System Super Cruise, das auf über 400.000 Meilen (fast 644.000 Kilometern) des nordamerikanischen Straßennetzes freihändiges Fahren erlaubt.

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Fazit

Chevrolet kündigt für den Herbst 2023 eine E-Version seines Bestsellers Equinox an. Als Elektriker bewegt sich das Modell konzeptionell weg vom klassischen SUV hin zum sportiv angehauchten Crossover. Der Chevy nutzt die Ultium-Plattform von GM und kommt mit zwei unterschiedlichen Antrieben sowie mehreren Ausstattungslinien.

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