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Baltasar Revolt
Elektrisches Track-Tool aus Spanien

Eine neue Marke und ein neuer Stern am Firmament der elektrischen Supersportwagen kommt mit dem Baltasar aus Spanien. Der Erstaufschlag erfolgt mit dem Revolt – einem 500-PS-Renner für Piste und Straße.

Baltasar Revolt
Foto: Baltasar

Im spanischen Barcelona wurde eine neue Sportwagen-Marke geboren. Diese heißt Baltasar und ist nach dem Unternehmensgründer Baltasar López benannt, der sich als Automobil-Ingenieur und Technologie-Unternehmer vorstellt.

Radikales Konzept, radikal leicht

Mit dem Revolt hat Baltasar auch bereits das erste Modell der Marke vorgestellt. Der offene Zweisitzer zielt mit seiner radikalen Auslegung ganz klar auf schnelle Rundenzeiten auf einer Rennstrecke. Auf die Straße darf er auch – wenn er muss. 3,95 Meter lang, 1,85 Meter breit und nur 88 Zentimeter hoch (mit Überrollbügel werden daraus 1,11 Meter) gibt sich der Revolt extrem kompakt. Chassis und Karosserie sind komplett aus Kohlefaserlaminat gefertigt. Das drückt das Gewicht des Zweisitzers auf nur 770 Kilogramm. Die integrierte Sicherheitszelle entspricht FIA-Vorgaben.

Unsere Highlights

500 PS gegen 770 Kilogramm

Dem gegenüber stehen 500 PS und 1.000 Nm Drehmoment, die von zwei Mitschiffs montierten Elektromotoren generiert werden. Angetrieben werden ausschließlich die Hinterräder. Und das so heftig, dass der Revolt nach 2,5 Sekunden bereits 100 km/h schnell ist.

Baltasar Revolt
Baltasar
Motoren und Batterien sitzen hinter den Passagieren.

Das 250 Kilogramm schwere Akkupaket, das von Batteriespezialist Millor zugeliefert wird, sitzt ebenfalls hinter den Piloten. Eine Kapazität nennt Baltasar nicht, verspricht aber eine Reichweite nach WLTP von über 600 Kilometern. Wer lieber auf der Rennstrecke toben möchte, darf rund 40 Minuten Fahrspaß genießen. Damit die Pause zwischen den Turns nicht zu groß wird, lädt der Revolt per Schnelllader in fünf Minuten Saft für weitere 100 Kilometer nach. Die Ladebuchse sitzt unkonventionell auf der Armaturentafel.

Ab 2022 ab 230.000 Euro

Wie es sich für einen richtigen Rennwagen gehört, sitzen die beiden Passagiere auf ungepolsterten Karbon-Sitzschalen festgezurrt mit Sechspunkt-Gurten unter freiem Himmel. Ein Verdeck ist nicht vorgesehen. Voll einstellbare, liegend montierte Federbeine stützen sich über Pushrods ab. Die Aerodynamik-Maßnahmen beschränken sich auf einen Frontspoiler, einen komplett verkleideten Unterboden und einen mächtigen Heckdiffusor. Das abnehmbare Karbon-Lenkrad ist gespickt mit Bedienelementen, aber frei von einem Airbag. Rückspiegel und LED-Leuchten rundum sind Zugeständnisse an die Straßenzulassung.

Wer mit dem Baltasar Revolt den Asphalt elektrisch aufreißen möchte, sollte vorher 230.000 Euro zuzüglich Steuern bereitlegen. Wer diesen Betrag über den Tresen schiebt, kann ab der zweiten Jahreshälfte 2022 im Revolt E-Gas geben.

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Fazit

Aus Spanien rollt ein weiterer Supersportwagen mit Elektroantrieb an. Der Baltasar Revolt ist als Tracktool konzipiert, darf aber auch auf die Straße – wobei 500 PS bei 770 Kilogramm Gewicht auf der Piste vermutlich besser aufgehoben sind.

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