Die Zahl der Neuzulassungen möchte in Deutschland seit Beginn des Jahres nicht so richtig wachsen. Viele Marken melden rot gefärbte Verkaufszahlen – auch die Premium-Hersteller. Aber nicht alle. BMW fährt erfolgreich gegen den Trend und sticht damit seine direkten Konkurrenten aus. Wie hoch der Zuwachs von BMW ist, was die Zahlen bedeuten und wie es im Vergleich dazu beispielsweise Mercedes und Porsche geht, hat mein Kollege Torsten Seibt analysiert.

Dieselmotoren immer sauberer machen, das war der innige Wunsch der Politik. Inzwischen ist die Entwicklung hin zur Elektromobilität in vollem Gang, aber ein paar Altlasten bleiben – auch durch die Politik verursachte. Denn beispielsweise die Dieselmotoren von VW T5/T6 haben die Ingenieure so hart auf eine saubere Verbrennung und gründliche Abgasreinigung trimmen müssen, dass es mit den Triebwerken in der Praxis zu großen Problemen kommen konnte. Was genau dahintersteckt und wie die Hersteller jetzt noch schärfere Abgas-Vorschriften einhalten wollen, weiß mein Kollege Thomas Gerhardt.

Die Elektronik-Architektur ist bei Fahrzeugen inzwischen ungemein wichtig – und sie wird jeden Tag wichtiger. Wer keine zukunftsfähige und kabellos updatebare Software auf die Systeme seiner Autos aufspielen kann, dürfte schnell nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Start-ups haben es in dieser Hinsicht leichter als die etablierten Hersteller, weil sie ihre Software von Grund auf neu entwickeln, während die klassischen Hersteller Software-Codes von zig verschiedenen Systemen unter einen Hut bringen müssen. Bei Ford ist genau dieser Versuch jetzt anscheinend kostenmäßig aus dem Ruder gelaufen. Erst hieß es, Ford gibt seine Software-Zukunfts-Entwicklung auf, jetzt vermeldet der Konzern allerdings „nur“ radikale Änderungen in seiner Entwicklungs-Strategie. Hier steht alles zu Fords hartem Kampf an der Software-Front.