Newsletter vom 06. November 2021
„Das Auto“ für Diess

Die VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo ist nicht so amüsiert von Herbert Diess' Postings auf Social Media. Stattdessen wünscht sie sich, dass der CEO genau so viel Elan in den Konzern steckt, wie in die Kontaktpflege zu Elon Musk. Diess gab sich auf der jüngsten Mitarbeiter-Versammlung in Halle 11 des Werks Wolfsburg dagegen eher versöhnlich und betonte die Vorfreude auf den persönlichen Austausch. Klar, die Automobilbranche hat gerade keine leichte Zeit. Dass da so mancher Nerv blank liegt, wundert mich nicht. Aber es ist schließlich Wochenende und da will ich Ihnen jetzt auch keine schlechte Laune bereiten. Deshalb weise ich Sie auf einen ganz unkritischen Punkt in der Zusammenfassung meines Kollegen Holger Wittich hin: Herbert Diess hat verraten, welches Auto er sich persönlich bestellt hat, weil es für ihn "das beste Auto der Welt ist". Ob Sie da zustimmen? Lesen Sie selbst.

VW Logo, 2021
Volkswagen

Ob ich mir persönlich den kommenden Opel Manta bestellen würde, wage ich zu bezweifeln. Was die Rüsselsheimer mit diesem großen Namen vorhaben, verstehe ich ebenso wenig, wie im Fall des Ford Mustang Mach-e. Hätte man sich für so einen Elektro-Crossover keinen eigenen Namen ausdenken können? Jedenfalls plant wohl auch Opel die Manta-Renaissance in Gestalt eines BEV-SUV-Coupé-Mischlings. Hätten sie stattdessen gesagt, dass dieses Manta E-Retromod-Modell in Serie kommt, wäre meine Reservierung schon im Briefkasten des Adam Opel Hauses. Aber gut, die Automobilbranche ist nunmal kein Wunschkonzert und das vorläufige Manta-Design längst nicht in Stein gemeißelt. Zunächst ist das lediglich eine Idee, zu der es mittlerweile aber auch ein paar weitere Informationen gibt.

Empfehlung der Redaktion

An diesem Wochenende gastiert die Formel 1 nach einem Jahr Pause wieder in Mexiko. Meine Motorsport-Kollegen sind natürlich längst vor Ort, um für Sie live und hautnah vom Rennen und allem drumherum zu berichten. Und "drumherum" gab es zum Beispiel ein riesiges Plakat mit dem Gesicht von Mick Schumacher. Das könnte man jetzt natürlich als selbstverliebt bezeichnen, aber der F1-Rookie ist davon selbst nicht allzu begeistert. Was es damit auf sich hat, können Sie im Artikel von Tobias Grüner nachlesen und sich damit schonmal auf das Rennen morgen einstimmen.