Newsletter vom 16. April 2022
Der Schwabe spart, der Ami klotzt, VW versagt

Der Mercedes EQXX sparte sich auf öffentlichen Straßen von Stuttgart nach Nizza: 1008 Kilometer fuhr das windschlüpfige E-Auto mit einer Akkuladung, am Ende wären noch 140 Kilometer Reichweite übrig gewesen, obwohl die Durchschnittsgeschwindigkeit bei fast 90 km/h lag. Der Verbrauch: 8,7 kWh pro 100 Kilometer – von der Energiemenge her entspricht das 1 Liter Benzin pro 100 Kilometer. Wie das geht, beschreibt Torsten Seibt - er konnte im schwäbischen Spar-Stromer mitfahren.

Mercedes EQXX Aufmacher
Mercedes

Das Kontrastprogramm zum Effizienz-Rekord am Mittelmeer findet derzeit auf der anderen Seite des Atlantiks statt: Auf der New York Auto Show debütieren gerade vor allem große SUVs – natürlich mit Verbrennungsmotoren. So etwa der Cadillac Escalade V mit 677-PS-V8 oder der überarbeitete Telluride von Hyundai und ein besonders großer Jeep. Immerhin zeigen die Hersteller auch ein paar E-Autos – eines davon hat passend zur Mega-City zwei Megawatt Leistung.

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Mit dem eUp brachte VW, was alle wollten: Einen bezahlbaren Elektro-Kleinwagen. Ende 2020 mussten die Wolfsburger den damals rund 22.000 Euro billigen eUp vom Markt nehmen - das Angebot erzeugte zu viel Nachfrage. Mitte Februar 2022 kehrte der eUp viel teurer zurück. Offenbar nicht zu teuer. Denn jetzt ist das E-Auto schon wieder vergriffen. Thomas Harloff erzählt die ganze Geschichte des kleinen Stromers - und wo vielleicht noch welche zu kriegen sind.