Newsletter vom 04. November 2021
Energiedichte - bei E-Autos und Verbrennern

Während sich die Autobauer mehr und mehr mit Elektroantrieben und der Energieichte ihrer Batterien beschäftigen, will Spyros Panopoulos mit dem Project Chaos, einem Sportwagen mit V10-Verbrenner und sonst nichts, in Leistungsregionen vorstoßen, die wir nicht mal von den stärksten Stromern kennen. Chaos dürfte die Beschleunigung der Version "Zero Gravity" mit 3.107 PS im Kopf der Insassen hervorrufen, wenn sie es wagen, voll zu beschleunigen. Nach 3,25 Sekunden sollen nicht 100, sondern 200 km/h erreicht sein. Wie der Grieche dem V10 so viel Power entlocken will, lesen Sie hier.

Spyros Panopoulos Project Chaos
Spyros Panopoulos

Bei Tesla verliert die EInstiegsversion des Model 3 im Zuge einer kleinen Modellpflege ihren sperrigen Namenszusatz "Standard-Reichweite Plus" und heißt jetzt schlicht "Model 3". Trotzdem bekommt das E-Auto eine neue Batterie mit einer höheren Speicherkapazität. Laut Insider-Informationen soll die von 55 auf 60 Kilowattstunden steigen, womit die Reichweite nach WLTP von 448 auf 491 Kilometer wächst. Das Bemerkenswerte: Deutsche Model-3-Käufer erhalten inzwischen ausschließlich in China produzierte Autos. Und dort rüstet Tesla die Modelle mit Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LFP) aus. LFP hat zwar eine geringere Energiedichte als klassische Zellchemien wie Nickel-Mangan-Kobalt, gilt aber als langlebiger und sicherer und ist vor allem in der Herstellung günstiger. Darum setzt wohl auch Mercedes für seine neuen Kompaktmodelle auf Basis der Mercedes Modular Architecture (MMA) ab 2024 auf LFP.

Empfehlung der Redaktion

Ob Mini in neuen Elektromodellen, für die ein Joint Venture mit dem chinesischen Konzern Great Wall eine eigene E-Auto-Plattform entwickelt, auch Lithium-Eisen-Phophat-Akkus verwenden wird, wollte Marken-Chef Bernd Körber im Gespräch mit auto motor und sport noch nicht sagen - von Einstiegsvarianten mit niedrigerer Reichweite war aber die Rede, was durchaus als Hinweis auf LFP verstanden werden kann. Was Mini über seine Zukunft bis 2030 schon preisgibt, lesen und sehen Sie hier.