Bereits 1917 baute Mitsubishi mit dem Model A Japans erstes Serienauto. Vollständig per Hand gefertigt, basierte das Auto auf dem Fiat Tipo 3. Die japanische Massenmotorisierung in den 1960er-Jahren halfen Mitsubishi beim massiven Wachstum. Dabei arbeiteten die Japaner oft mit Partnern wie Kaiser Motors, Willys-Overland und Chrysler zusammen. Der selbst entwickelte und 1982 vorgestellte Mitsubishi Pajero war dann über Jahre ein großer Erfolg und gilt inzwischen als Kult-Geländewagen. Und heute? Da ist das Mitsubishi-Angebot in Europa eng an die Modellpalette von Kooperationspartner Renault geknüpft. Bleibt von Mitsubishi überhaupt noch etwas übrig? Mein Kollege Uli Baumann klopft aktuelle und künftige Modelle der Japaner auf ihre technischen Ursprünge ab.

Die bei Verbrennern längst selbstverständliche und bei Elektroautos prinzipbedingt vorhandene Start-Stopp-Automatik ist überraschenderweise wieder ein Thema – und zwar keins fürs Sommerloch. Wenn ein Elektroauto steht, fließt kein Strom zum Motor, also ist das Aggregat abgeschaltet. Verbrenner hingegen verbrennen auch im Stand Kraftstoff – oft viel mehr, als sie zum Aufrechterhalten von zum Beispiel einer bestimmten Klimatisierung müssten. Also haben findige Ingenieure Start-Stopp-Systeme entwickelt und permanent verbessert. Bei vielen Starts und Stopps soll das ganz vernünftige Energie-Einsparungen bringen – meint aber nicht der Chef der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA. Was er von der Technik hält und wie es jetzt für die US-Autofahrer damit weitergehen könnte, weiß mein Kollege Torsten Seibt.