Tag 1 nach der Ankündigung von Sebastian Vettel, die Formel 1 zum Saisonende zu verlassen. Mich persönlich hat das schon etwas erschüttert, wenngleich ich den Wunsch des Familienvaters verstehen kann, mehr Zeit mit den Liebsten verbringen zu wollen. Wann immer ich an Gespräche über einen F1-Grand-Prix in meinem privaten Umfeld zurückdenke, fallen mir die stets ersten beiden Fragen ein, die gefallen waren. 1. Wer hat gewonnen? 2. Wo ist Vettel gelandet? Und wie groß war die Freude bei einer Koinzidenz der Antworten. Der sympathische Heppenheimer hat viele Fans – mich eingeschlossen. Den Rennfahrer-Ruhestand gönne ich ihm trotzdem von Herzen. Auch weil ich glaube, dass es ganz still um den 35-Jährigen aus Heppenheim nicht werden wird. Wie sagt man in Hessen so (merkwürdig) zum Abschied: Guude!

Den Dieselmotor haben zahlreiche Hersteller schon längst in den Ruhestand geschickt. Und was macht Mazda? Die bringen einfach einen 3,3-Liter-Selbstzünder-Sechszylinder. Das mag in manchen Ohren ziemlich frech klingen, doch die Ingenieure haben es sich natürlich nicht leicht gemacht und einfach einen Dampfhammer zusammengesteckt. Ein besonderes Einspritzverfahren, speziell geformte Kolben und eine Vielzahl weiterer Tricks sollen das Aggregat besonders effizient und sparsam machen. Seine Premiere feiert es im SUV CX-60. Mein Kollege Torsten Seibt hat sich den Motor ganz genau angesehen.