Newsletter vom 06. Mai 2022
Das braucht man nicht - das will man einfach

Damit die Diskussionen vor dem Autokauf am heimischen Wohnzimmertisch nicht eskalieren, haben viele Hersteller dankenswerterweise Fahrzeuge im Angebot, die Fahrspaß und Performance unter dem Deckmantel vordergründiger Praktikabilität in die Garagen der Nation schmuggeln. Potente Kombis und sportliche Crossover lassen sich eben irgendwie verargumentieren und wenn nicht, bleibt später immer noch der Gang zum Tuner. Wer dieser Tage bei Brabus vorstellig wird, dürfte die Bottroper in Feierlaune vorfinden, denn gerade hat der für seine Mercedes-Umbauten bekannte Veredler das erste selbst gebaute Auto auf die Räder gestellt. Glauben Sie mir eins: Den Brabus 900 Crawler kriegen Sie vor dem Familienrat mit keinem Trick der Welt durch. Es sei denn, Sie leben in der Wüste. Und nein – das ist wirklich keine G-Klasse.

Brabus 900 Crawler
Brabus Group

An dieser Stelle sollte ich Ihnen jetzt vermutlich einen realistischen Gegenentwurf präsentieren. Etwas Vernünftiges, mit dem jede Anforderung an den automobilen Alltag abgedeckt wird. Pustekuchen, sage ich. Heute steht mir der Sinn nach Extravaganz und passend zu meiner Stimmung weht aus Maranello der Duft von Hochoktanigem herüber. Auf Kundenwunsch haben die Italiener ein Einzelstück als zweisitzige Sportberlinetta gebaut. Die Basis bildet der F8 Tributo, das Unikat hört auf den Namen SP48 Unica. Der Motor bleibt zwar unangetastet, aber viel Optimierungsbedarf gibt es in der Leistungsklasse ohnehin nicht mehr. Zumindest, wenn man sich einen Rest Alltagstauglichkeit behalten möchte.

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