Die Bundesregierung will die staatliche Förderung von E-Autos reduzieren und die für Pkw mit Plug-in-Hybrid-Antrieb ganz auslaufen lassen. Dass die PHEV-Förderung auf der Kippe steht, ist lange klar – zu unsicher bleibt es, wie viel die Käufer ihre Doppelherz-Technologie überhaupt elektrisch nutzen. Kritikwürdig ist in dem Zusammenhang, dass die verminderte Dienstwagenbesteuerung offenbar bleibt. Gerade in den Flotten scheint die Nutzung des Ladekabels besonders selten. Aber eine Reduzierung könnte dem Ziel, bis 2030 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen zu haben, durchaus abträglich sein, denn günstige Stromer, die als Erstauto taugen, sind nach wie vor Mangelware. Und vor der wichtigsten Regelung drückt sich die Politik nach wie vor: Was ist mit Käufern, die längst bestellt haben, aber bis 2023 auf ihr Auto warten müssen? Bislang lässt sich die Förderung erst nach der Zulassung beantragen (siehe auch Kommentar hier). Die Unsicherheit über die Höhe der Förderung könnte dem E-Auto-Boom einen herben Dämpfer versetzen.

Der Umweltbonus kann einem egal sein, wenn man auf dieses Auto steht: Vom Mercedes 6,0L Hammer Coupé baute AMG nur wenige Exemplare. Eines davon kommt jetzt – tja – unter den Hammer. Der hubraumvergrößerte V8 leistete 385 PS und 566 Nm, die Höchstgeschwindigkeit war mit unanständigen 289 km/h angegeben. Dabei mag geholfen haben, dass die W124 schon damals sehr strömungsgünstig war. Wer jetzt angefixt ist, sollte seinen Kontostand überprüfen. Das aktuelle Gebot hat die 300.000-Dollar-Schwelle bereits überschritten.