Dass VW zu kämpfen hat, ist nicht neu – aber die Lage scheint nicht angespannt, sondern dramatisch zu sein. VW-Pkw-Chef Thomas Schäfer stellt fest: "Wir sind zu langsam, zu träge, zu kompliziert – das ist nicht überlebensfähig." Das tut schon beim Lesen weh. Zum Wiederherstellen der Wettbewerbsfähigkeit möchte Schäfer unter anderem kräftig sparen – das tut dann denen weh, die ihre Stelle verlieren. Damit müsste der VW-Markenboss aber erstmal beim mächtigsten Player in Wolfsburg durchkommen – dem Betriebsrat. Deshalb die markigen Worte? Wie Thomas Schäfer einen der größten und wichtigsten Autohersteller der Welt wieder auf die Überholspur bekommen möchte, steht hier.

Ich selbst habe die Sendung zwar verpasst, aber den Einschaltquoten zufolge müssen sehr viele Menschen die (vorerst?) letzte Folge "Wetten, dass..?" mit Thomas Gottschalk als Moderator gesehen haben. Anscheinend hat der längst legendäre Showmaster wieder abgeliefert – das Publikum war begeistert. Dabei streute Thomas Gottschalk ein paar Sätze ein, die nachdenklich machen: Er könne im Fernsehen nicht mehr reden wie zu Hause. Zu groß sei die Sorge vor einem Shitstorm. Die Echtzeit-Kommunikation im Internet hat in der Tat Shit-stürmische Zeiten eingeläutet. So gendert der Tagesspiegel nicht mehr – schließlich hatte ihm die Genderei einen nicht enden wollenden Leser-Shitstorm eingebracht. Inzwischen sind viele Abonnenten weg. Geht es auch bei Toyota um Befindlichkeiten? Haben wir einfach verrückte Zeiten? Die Japaner dürfen in Großbritannien eine drei Jahre alte Werbung nicht mehr bringen. Urteilen Sie selbst – die Hintergründe stehen hier.