502 Exemplare, alle blauschwarz metallic, die meisten mit einem extrem dominanten Heckspoiler: Der Mercedes 190E 2.5-16 Evo II von 1990 war ab seiner Erstauslieferung eine Legende. Die DTM-Regeln zwangen die teilnehmenden Hersteller dazu, von ihren Tourenwagen-Rennboliden auch mindestens 500 Serienfahrzeuge mit Straßenzulassung zu bauen. Zum Glück. Ich erinnere mich noch, wie meine Freunde und ich uns im frisch wiedervereinigten Berlin der frühen 1990er-Jahre nach jedem Mercedes 190E 2.5-16 Evo II umgedreht haben. Unter anderem hat uns natürlich der hohe Heckspoiler gefallen – Subaru zog erst 1994 beim Impreza WRX STI mit einem ähnlich selbstbewussten Flügel nach. Wie ich heute weiß: Der 190E 2.5-16 Evo II fährt sich toll – viel weniger brutal als er aussieht. Und jetzt passiert das Unerwartete: Es gibt einen neuen Mercedes 190E 2.5-16 Evo II. Mein Kollege Andreas Of-Allinger weiß mehr dazu.

BMW baut den iX3 in im US-Bundesstaat South Carolina gelegenen Spartanburg, oder? Schließlich kommt da doch auch der Verbrenner-X3 her. Oder kommt der iX3 etwa aus Regensburg? Doch eher Dingolfing? Alles falsch: Den iX3 bauen die Bayern ausschließlich im chinesischen Shenyang. Schlecht muss das nicht sein – schließlich ging beim Tesla Model 3 die Fertigungsqualität schlagartig nach oben, als die Modelle nicht mehr nur aus den USA, sondern auch aus Gigafactory 3 in Shanghai kamen. Aber gerade europäische Hersteller bauen viel mehr Modelle in China, als der Autofan vielleicht auf dem Schirm hat. Mein Kollege Markus Schönfeld hat die China-Autos mit EU-Hersteller-Label gefunden.