Newsletter vom 21. November 2023
Mercedes 190E 2.5-16 Evo II Restomod

502 Exemplare, alle blauschwarz metallic, die meisten mit einem extrem dominanten Heckspoiler: Der Mercedes 190E 2.5-16 Evo II von 1990 war ab seiner Erstauslieferung eine Legende. Die DTM-Regeln zwangen die teilnehmenden Hersteller dazu, von ihren Tourenwagen-Rennboliden auch mindestens 500 Serienfahrzeuge mit Straßenzulassung zu bauen. Zum Glück. Ich erinnere mich noch, wie meine Freunde und ich uns im frisch wiedervereinigten Berlin der frühen 1990er-Jahre nach jedem Mercedes 190E 2.5-16 Evo II umgedreht haben. Unter anderem hat uns natürlich der hohe Heckspoiler gefallen – Subaru zog erst 1994 beim Impreza WRX STI mit einem ähnlich selbstbewussten Flügel nach. Wie ich heute weiß: Der 190E 2.5-16 Evo II fährt sich toll – viel weniger brutal als er aussieht. Und jetzt passiert das Unerwartete: Es gibt einen neuen Mercedes 190E 2.5-16 Evo II. Mein Kollege Andreas Of-Allinger weiß mehr dazu.

HWA Evo 190E 2.5-16 (2025) Skizze
HWA

BMW baut den iX3 in im US-Bundesstaat South Carolina gelegenen Spartanburg, oder? Schließlich kommt da doch auch der Verbrenner-X3 her. Oder kommt der iX3 etwa aus Regensburg? Doch eher Dingolfing? Alles falsch: Den iX3 bauen die Bayern ausschließlich im chinesischen Shenyang. Schlecht muss das nicht sein – schließlich ging beim Tesla Model 3 die Fertigungsqualität schlagartig nach oben, als die Modelle nicht mehr nur aus den USA, sondern auch aus Gigafactory 3 in Shanghai kamen. Aber gerade europäische Hersteller bauen viel mehr Modelle in China, als der Autofan vielleicht auf dem Schirm hat. Mein Kollege Markus Schönfeld hat die China-Autos mit EU-Hersteller-Label gefunden.

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Einschienen-Schwebebahnen sind so eine Sache – schließlich gab es in Deutschland ja mal das Transrapid-Projekt. 1969 begonnen, ist davon mehrere Milliarden D-Mark und Euro später eine 30 Kilometer lange Flughafen-Zubringerstrecke in Shanghai geblieben. Das klingt eher nach Jahrhundert-Pleite als nach technologischem und wirtschaftlichem Durchbruch. Und auch Berlin hatte mit der M-Bahn von 1989 bis 1990 eine Magnetbahn. Die kam bei der Bevölkerung gut an – drei Millionen Passagiere freuten sich über die geräuscharmen Züge. Aber die M-Bahn passte nicht zu den Berliner Verkehrsplänen nach der Wiedervereinigung – und ging in den Schrott. Aber jetzt will Berlin wieder eine Magnetbahn haben. Anscheinend mitten in der Stadt. Anziehend oder Abstoßend? Markus Schönfeld hat alles, was zu dem Thema bisher bekannt ist.